Im vergangenen Jahr hatte der Blockbuster «Barbie» mehr Menschen in die Kinos gelockt als jeder andere Film. Um so schockierter zeigte sich Ryan Gosling (43) Ende Januar darüber, dass die Hauptdarstellerin Margot Robbie (33) und die Regisseurin Greta Gerwig (43) von der US–Filmakademie für die diesjährigen Academy Awards nicht für einen Oscar nominiert wurden.
«Es gibt keinen Ken ohne Barbie»
Gosling, der für seine Darstellung des «Ken» als bester Nebendarsteller nominiert wurde, machte sich in einem Statement für seine brüskierten Kolleginnen stark, in dem er schrieb: «Es gibt keinen Ken ohne Barbie, und es gibt keinen Barbie–Film ohne Greta Gerwig und Margot Robbie, die beiden Hauptverantwortlichen für diesen geschichtsträchtigen, weltweit gefeierten Film. Ohne ihr Talent, ihren Mut und ihre Genialität hätten wir alle keine Anerkennung für diesen Film bekommen.»
Nach dem Eklat schien es fraglich, ob der Schauspieler bei der Preisverleihung den von ihm im Film performten Song «I‹m Just Ken» auf die Bühne bringen würde oder die Veranstaltung aus Solidarität mit den leer ausgegangenen Kolleginnen boykottieren würde. «I›m Just Ken» ist einer von zwei «Barbie»–Songs, die eine Oscar–Nominierung für den besten Originalsong erhalten haben.
Gesangseinlage bei Oscars bestätigt
Aktuellen Berichten zufolge haben Insiderquellen nun bestätigt, dass Ryan Gosling trotz der Kontroverse die Preisverleihung am 10. März mit einer Gesangseinlage beehren wird. Noch vor einigen Wochen hatte sich der Hollywood–Star noch äusserst skeptisch gezeigt und in einem Interview mit «Variety» dazu erklärt: «Es könnte ein zu grosses Risiko sein, mich das machen zu lassen. Ich weiss nicht, wie das funktionieren würde. Aber ich bin offen dafür.»