Die berühmteste Puppe der Welt soll jetzt Mädchen Lust auf Naturwissenschaften machen. Anlässlich des Internationalen Frauentages ehrt Barbie-Hersteller Mattel sieben Top-Karrierefrauen mit einer eigenen Puppe. Darunter ist auch die deutsche Meeresbiologin Prof. Dr. Antje Boetius (56).
Noch immer seien Frauen in den sogenannten MINT-Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) unterrepräsentiert, erklärt das Unternehmen. Ihr Anteil in Deutschland läge nur bei etwa 15,5 Prozent. «Deshalb hat es sich Barbie zur Aufgabe gemacht, Mädchen Vorbilder - im wahrsten Sinne des Wortes - an die Hand zu geben.»
Barbies sollen Vielfalt der Berufe abbilden
Die Puppen sind sieben Frauen aus aller Welt nachempfunden, die in den MINT-Bereichen Karriere gemacht haben. Neben Boetius sind das Google-Sonderberaterin Susan Wojcicki (54), ihre beiden Schwestern, 23andME-CEO Anne Wojcicki (49) und Pädiatrie-Professorin Janet Wojcicki (53), ausserdem Elektroingenieurin Kat Echazarreta (27), Raumfahrtwissenschaftlerin Maggie Aderin-Pocock (54) und Wissenschaftspädagogin Li Yinuo (44).
«Ich fühle mich geehrt, ein Barbie-Role-Model für die Polar- und Meeresforschung zu sein und Kinder für diese Bereiche zu begeistern», freut sich Antje Boetius. «Barbies sollten die Vielfalt verschiedenster Berufe widerspiegeln.»