König Charles III. (74) nimmt sich für seine Regentschaft offenbar viel vor. Speziell die Verschlankung und Modernisierung der britischen Monarchie hat er sich als sein Vermächtnis auserkoren, das kristallisiert sich seit seiner Ernennung als neuer König im vergangenen Jahr zunehmend heraus. Und so sei der Rausschmiss von Prinz Harry (38) und dessen Ehefrau Herzogin Meghan (41) aus ihrem britischen Wohnsitz Frogmore Cottage erst der Anfang und «die Spitze des Eisbergs», wie «Evening Standard» berichtet.
So sehe Charles' Fünfjahresplan als König vor, dass Mitglieder der Königsfamilie - selbst jene mit öffentlichen Aufgaben - künftig vermehrt selbst für die Wohnkosten aufkommen sollen, statt diese wie bisher über Steuergelder finanziert zu bekommen. Bei den zuweilen üppigen Wohnsitzen würden somit sicherlich auch üppige Kosten auf manch einen Royal zukommen. In erster Linie sollen so jedoch Mitglieder des Königshauses, die kaum bis gar nicht in die Öffentlichkeitsarbeit eingebunden sind, auf finanziell eigenständige Beine gestellt werden.
Zu grosse Gehaltsliste?
Wohl auch einige Entlassungen könnten drohen, heisst es weiter. So habe sich in den Augen von König Charles III. der royale Apparat in den vergangenen Jahrzehnten völlig aufgebläht, sei ineffektiv, veraltet und personell überbesetzt. Sein Motto in dieser Hinsicht laute demnach: «Weniger ist manchmal mehr». Für einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dürften also nach Charles' Krönung am 6. Mai 2023 unschöne Personalgespräche anstehen.
Am 1. März hatte ein Sprecher Harrys und seiner Ehefrau bestätigt, «dass der Herzog und die Herzogin von Sussex aufgefordert wurden, ihre Residenz in Frogmore Cottage zu räumen». Das entsprechende Statement lag unter anderem Royal-Experte Omid Scobie (41) vor, der als enger Vertrauter des Paares gilt. Zuvor hatte die britische Boulevardzeitung «The Sun» berichtet, dass Harrys Vater einen Auszug der beiden aus Frogmore Cottage verlange.