Schauspielerin Jennifer Lawrence (32) hat vor ihrem Auftritt im Science-Fiction-Film «Passengers» (2016) von Popstar Adele (34) den Rat erhalten, nicht in dem Streifen mitzuspielen. «Adele sagte mir, ich solle ihn nicht machen. Sie meinte: ‹Ich habe das Gefühl, dass Weltraumfilme die neuen Vampirfilme sind.› Ich hätte auf sie hören sollen», sagte Lawrence der «New York Times».
Das romantische Weltraumdrama mit Chris Pratt (43) in der Hauptrolle und unter der Regie von «The Imitation Game»-Regisseur Morten Tyldum (55) fuhr miserable Kritiken ein. Der Film gilt als eine der am schlechtesten bewerteten Arbeiten von Lawrence. «Passengers» habe Bestürzung bei ihren Fans ausgelöst, so die Oscarpreisträgerin. Sie hat den Streifen oft als «Schluckauf» in ihrer Karriere bezeichnet.
Worum geht es in «Passengers»?
In «Passengers» spielen Lawrence und Pratt zwei Menschen im Winterschlaf an Bord eines Raumschiffs, das Tausende von Menschen zu einer Kolonie 60 Lichtjahre von der Erde entfernt transportiert. Die Geschichte dreht sich um die Beziehung der beiden Charaktere, nachdem sie versehentlich 90 Jahre zu früh von ihrem Zielort geweckt werden.
«Ich habe nicht die Qualität abgeliefert, die ich hätte abliefern sollen», sagte Lawrence bereits 2021 zu «Vanity Fair» über Filme wie «Passengers», die sie dazu brachten, sich aus dem Rampenlicht zurückzuziehen. «Ich glaube einfach, dass alle genug von mir hatten. Ich hatte die Nase voll von mir. Es war einfach ein Punkt erreicht, an dem ich nichts mehr richtig machen konnte. Wenn ich über einen roten Teppich lief, hiess es: ‹Warum ist sie nicht abgehauen?›»
Comeback mit «Don't Look Up»
Nach einer Schauspielpause kehrte Lawrence im vergangenen Jahr in Adam McKays «Don't Look Up» auf die Leinwand zurück. Die starbesetzte Netflix-Satire fuhr zwar auch nur durchwachsene Kritiken ein, schnitt jedoch wesentlich besser ab. Zuletzt spielte die 32-Jährige die Hauptrolle im Drama «Causeway», das am 4. November auf Apple TV+ ausgestrahlt wird.