Die Schauspielerin Jennifer Love Hewitt (45, «Ich weiss, was du letzten Sommer getan hast») hat von einem surrealen Erlebnis berichtet, das sich vor zwölf Jahren zugetragen hat. Am 12. Juni 2012 war ihre Mutter Patricia Mae an den Folgen einer Krebserkrankung verstorben. Als wäre der Verlust des Elternteils nicht schon traumatisch genug, erfuhr Hewitt aufgrund unglücklicher Umstände sogar erst nach der Presse vom Tod ihrer eigenen Mutter. Das verriet der Star nun laut der US–Seite «Entertainment Weekly».
Bei einem Event anlässlich der Veröffentlichung ihres neuen Buches «Inheriting Magic», das in den USA am 10. Dezember erscheinen wird, sagte sie demnach: «Eine Sache, die ich nicht ins Buch geschrieben habe, ist die Tatsache, dass die Presse vor mir vom Tod meiner Mutter wusste.» Sie habe sich gerade auf einem Langstreckenflug befunden, als sich die Tragödie zutrug: «Es war ein zehneinhalb Stunden langer Flug. Als ich schliesslich ankam, wussten bereits alle Bescheid und es war eine so absurde Situation für mich.»
Hewitt habe eine ganze Weile gebraucht, um sich damit abzufinden. Dann sei ihr jedoch bewusst geworden, dass einem als Person des öffentlichen Lebens klar sein muss, mitunter in solchen Situationen zu geraten: «Sogar bei Trennungen sagten Personen Dinge wie ‹Er hat dich bereits zuvor betrogen.› Wirklich, Leute? Warum habt ihr mir das nicht früher gesagt?»
Auch ihr neuer Film arbeitet den Verlust auf
Neben ihrem Buch hat die Schauspielerin auch ihren neuen Film «The Holiday Junkie» ihrer Mutter gewidmet. In dem Weihnachtsfilm spielt sie nicht nur die Hauptrolle an der Seite ihres Mannes Brian Hallisay (46), sondern führte auch Regie und übernahm den Posten als ausführende Produzentin.
Die Thematik des Films hat ebenfalls mit ihrer Mutter zu tun: «The Holiday Junkie» handelt von einer Frau (Hewitt), die vor dem ersten Weihnachtsfest ohne ihrer Mutter steht. In ihrer Einsamkeit lernt sie einen Mann (Hallisay) kennen, der kurz zuvor selbst einen schweren Verlust verkraften musste. «So sehr ich auch ein Festtags–Junkie sein mag, empfinde ich Weihnachten ohne meine Mutter als ungemein schwierig», so Hewitt über die persönliche Erfahrung, der in ihren Film geflossen ist.