Dass sich Ex-Gesundheitsminister Jens Spahn (42) und Ehemann Daniel Funke (41) mitten in der Corona-Pandemie eine Villa in Berlin geleistet haben, stiess vielen Menschen sauer auf. Dieses unrühmliche Kapitel hat nun sein jähes Ende gefunden - wie Spahn gegenüber «t-online» bestätigte: «Ja, wir haben das Haus verkauft».
Zu dieser Entscheidung hätten mehrere Faktoren geführt. Einer davon sei die Einsicht: «Der Kauf damals, das war der falsche Zeitpunkt, mitten in der Pandemie.» Auch habe der Unmut einiger Personen Züge angenommen, die nicht mehr tolerierbar waren: «Regelmässig kommt anonyme Post, erst kürzlich wieder ein Paket mit Fäkalien», schildert Spahn. Zudem versammelten sich offenbar immer wieder Menschengruppen vor dem Anwesen, um zu demonstrieren.
Noch bewohnen sie die Villa
Die Folge: «Aus dem erhofften Rückzugsort» im Berliner Nobelviertel Dahlem «ist ein Unruheherd geworden, auch durch eigene Fehler im Umgang damit.» Da bislang noch kein neues Domizil gefunden wurde, bleibt das Paar jedoch vorerst in dem Haus wohnen. Der Umzug sei laut des Berichts für Mitte dieses Jahres geplant.