Auch wenn er danach jede Menge andere Musik gemacht hat: Joachim Witt (75) bleibt immer mit seinem Neue–Deutsche–Welle–Hit «Goldener Reiter» verbunden. Inzwischen setzt er eher auf düstere Klänge, wie er auch auf der am 9. Februar erschienen Deluxe Edition des Albums «Der Fels in der Brandung» beweist. Für die Vorab–Single «Ich hab Dich nie vergessen» bekam er Unterstützung seines Kollegen Nino de Angelo (60), der sich ebenfalls als Fürst der Finsternis neu erfunden hat. Das Duo erzielte in wenigen Wochen mehr als eine Million Aufrufe auf YouTube.
Mit seinem Album tourt Witt aktuell durch Deutschland – macht jedoch rund um seinen 75. Geburtstag am 22. Februar eine kleine Pause. Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news verrät der Sänger, wie er feiert, was er sich wünscht und welche Pläne er noch verfolgt.
Wie und mit wem werden Sie Ihren besonderen Ehrentag feiern?
Joachim Witt: Ich werde mit meiner Familie und ein paar Freunden in einem alten Bootshaus feiern.
Was bedeutet dieser Geburtstag für Sie?
Witt: Der Geburtstag ist für mich ein weiteres Mahnmal auf dem Weg in die Ewigkeit!
Welche Wünsche haben Sie für Ihr neues Lebensjahr?
Witt: Gute Gesundheit und neue musikalische Ideen, die ich auch schon habe.
Was steht noch auf Ihrer persönlichen Bucket List?
Witt: Ich möchte mich weiterhin für das Bündnis Sahra Wagenknecht einsetzen, gesellschaftliches Engagement zeigen und nicht unter dem Radar abwarten, wohin sich die Gesellschaft entwickelt. Mehr denn je ist jede Stimme gefragt!
Seit 2018 tragen Sie Ihren Bart. Wäre der 75. ein Anlass für eine nochmalige Typveränderung?
Witt: Eine komplette Typveränderung kann ich mir nicht mehr leisten! Der Bart hält das Gesicht zusammen!
Sie sind von Februar bis April auf Club–Tour. Wie halten Sie sich fit für Ihre Auftritte?
Witt: Indem ich auftrete (lacht).
Es soll Ihre letzte Club–Tour sein – wie schwer fällt Ihnen der Abschied?
Witt: Ich verabschiede mich nur von den «Clubs». Festivals und besondere Veranstaltungen werde ich nach wie vor spielen.
Sie haben einmal gesagt, dass Sie noch lange nicht an den Ruhestand denken. Was wäre für Sie ein Grund, doch in Musik–Rente zu gehen?
Witt: Wenn es mir gesundheitlich nicht mehr gut gehen würde.
Auf was können sich Ihre Fans in diesem Jahr noch freuen?
Witt: Abgesehen von den Club–Terminen, die bis in den April hinein reichen, auf den«Wittenberger Open Air Sommer» am 7. Juni 2024 mit Schiller, Peter Heppner und mir!