Johnny Depp (58) feiert seinen Sieg vor Gericht gegen Amber Heard (36) weiterhin auf der Bühne. Auch am Donnerstag unterstützte er Jeff Beck (77) bei seinem Konzert.
Während Depp zu seinem gerade abgeschlossenen Prozess nichts sagte, bezog Beck Stellung, indem er seinen Gastmusiker mit den Worten ankündigte: «Was für ein Urteil. Was für ein Urteil.» Depp spielte 30 Minuten lang, unter anderem «What's Going On?» von Marvin Gaye (1939-1984) oder «Little Wing» von Jimi Hendrix (1942-1970).
Album kommt im Juli
Es war bereits die dritte Show von Depp und Jeff Beck seit Montag. Am Mittwoch sollen die beiden auch Depps Sieg vor Gericht in einem Pub in Newcastle gefeiert haben. Depp wird den Gitarristen auch weiterhin durch Grossbritannien auf seiner Tour begleiten, heisst es laut «People».
Die musikalischen Pläne sind damit nicht am Ende: Im Juli bringen die zwei ein gemeinsames Album heraus, das der britische Gitarrist auf der Bühne mit den Worten ankündigte: «Ich habe diesen Typen vor fünf Jahren getroffen und seitdem haben wir nicht aufgehört zu lachen. Wir haben tatsächlich ein Album zusammen gemacht. Ich weiss nicht wie das passiert ist. Es kommt im Juli.»
Insider überzeugt von «Fluch der Karibik»-Comeback
Depp hatte nach dem Urteil im Gerichtssaal von Virginia eine Erklärung veröffentlicht, in der er sagte, er sei froh, sein Leben zurück zu haben, und freue sich auf «ein neues Kapitel». Dieses neue Kapitel könnte auch Depps Wiederkehr zu «Fluch der Karibik» beinhalten, zeigt sich ein ehemaliger Disney-Manager gegenüber «People» überzeugt: «Ich bin nach dem Urteil absolut davon überzeugt, dass ‹Pirates› für einen Neustart mit Johnny als Captain Jack wieder an Bord gerüstet ist.» Es gäbe einfach zu viel «potenzielles Kassengold» für die beliebte Figur.
Disney hat sich seit dem Urteil noch nicht dazu geäussert. Hollywood-Produzent Jerry Bruckheimer (78) schloss ein Comeback des Schauspielers zu dem Franchise kürzlich aber nicht aus. Über eine mögliche Rückkehr sagte er: «Die Zukunft ist noch nicht entschieden.»
Heard will wohl in Berufung gehen
Amber Heard veröffentlichte 2018 in der «Washington Post» einen Beitrag, in dem sie davon berichtete, Opfer häuslicher Gewalt geworden zu sein. Johnny Depps Namen erwähnte sie damals nicht. Dennoch verklagte der Schauspieler seine Ex-Frau auf 50 Millionen Dollar Schadenersatz. Die Geschworenen legten nun fest, dass die Schauspielerin Schadenersatz in Höhe von insgesamt 15 Millionen Dollar an Depp zahlen solle. Ihre Anwältin kündigte an, gegen das Urteil Berufung einzulegen.