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Er musste als erstes die Show verlassen

Jürgen Hingsen: «Ich habe sehr unter dem Substanzverlust gelitten»

Jürgen Hingsen ist nicht mehr Teil des Dschungelcamps. Als erster Promi musste er am Freitagabend die RTL–Show verlassen. Im Interview spricht der ehemalige Weltklasse–Sportler über die Strapazen und den Substanzverlust. 15 Kilo verlor Hingsen in nur neun Tagen.

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Jürgen Hingsen musste im Dschungelcamp 2025 als erster Promi gehen.
Jürgen Hingsen musste im Dschungelcamp 2025 als erster Promi gehen. RTL

Jürgen Hingsen (67) musste am Freitagabend als erster Promi das RTL–Dschungelcamp verlassen. Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur spot on news sprach der ehemalige Weltklasse–Zehnkämpfer über den immensen Substanzverlust, den er bei «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» (auch auf RTL+) erlitt. Ausserdem verriet der Ex–Sportler, dass er froh war, dass Moderatorin Sonja Zietlow (56) seinen Namen aufrief und er das Camp verlassen durfte.

Herr Hingsen, wie geht es Ihnen nach dem Auszug?

Jürgen Hingsen: Ich bin ein bisschen angeschlagen und schlapp. Das Ganze ist schon wirklich nicht ohne und ich hätte nie gedacht, dass es so hart wird. 15 Kilo sind bei mir weg und unter diesem Substanzverlust habe ich schon ganz schön gelitten. Schlafentzug, Essensentzug, Liebesentzug: Das ganze Programm hat richtig Kraft gekostet.

Wollen Sie das Gewicht wieder komplett draufpacken?

Hingsen: 10 Kilo reichen eigentlich. (lacht) Man muss sich erstmal daran gewöhnen, wieder feste Nahrung zu sich zu nehmen – nicht mehr nur Reis und Bohnen. Das kann ich sowieso nie wieder in meinem Leben essen. Aber ich lasse das langsam angehen und bestelle mir jetzt nicht gleich vier oder fünf Steaks.

Sie haben im ersten Moment fast erleichtert gewirkt, als sie herausgewählt wurden. Waren sie froh, dass das Dschungelcamp für sie beendet ist?

Hingsen: Ja, ja. Ganz ehrlich: Ich war wirklich froh. Mir sind die Kräfte entschwunden und es wurde immer beschwerlicher. Ich war erleichtert, als Sonja meinte, dass ich raus bin.

Waren Sie sauer auf Sam Dylan, dass er so wenig Sterne erspielen konnte?

Hingsen: Nein, überhaupt nicht. Ich habe immer zu ihm gesagt: «Sam, macht nichts. Das nächste Mal wird besser.» Niederlagen gehören dazu, später erfolgreich zu sein. Ich glaube auch, dass er daran gewachsen ist.

Hatten Sie bereits die Gelegenheit, die Vorzüge ausserhalb des Camps zu geniessen?

Hingsen: Ja, Kaffee gab es schon. Da hat aber schon der Geruch gereicht, dass bei mir die Glücksgefühle hochgekommen sind. Ansonsten werde ich jetzt die Zeit mit meiner Frau nutzen, Land und Leute besser kennenzulernen. Für mich wird das dann eine ganz tolle und runde Sache. Die Erfahrung hier will ich auf gar keinen Fall missen.

Sie haben sich – zumindest kommt das im TV teilweise so rüber – sehr im Hintergrund gehalten. War das Absicht oder entspricht das einfach ihrem Naturell?

Hingsen: Eigentlich nicht. Ein paar Mal habe ich das schon bewusst gemacht, weil bestimmte Diskussionen am Laufen waren. Aber ich habe dann schon auch immer eingegriffen, wenn es Stress gab. Zum Beispiel beim Streit zwischen Sam und Lilly.

Mit wem konnten Sie am besten?

Hingsen: Timur habe ich fast schon als Sohn adoptiert. Der war so goldig und hat mir jeden Wunsch von den Augen abgelesen. Aber auch die Anna–Carina, Maurice, Nina und Lilly waren wirklich toll.

Wem gönnen Sie den Titel des Dschungelkönigs am meisten?

Hingsen: Allen. Ich werde allen die Daumen drücken. Alle haben das wirklich verdient. Entscheidend ist, wer die meiste Energie übrig hat. Im engeren Favoritenkreis ist für mich Edith. Die ist schon sehr tough. Aber auch Lilly und Nina. Nina war für mich wie die Mutter der Nation.

Würden Sie noch einmal in den Dschungel gehen?

Hingsen: (lacht) Das war's! Das war mein Dschungel–Erlebnis! Nein, Spass beiseite: Das war wirklich toll und ich habe vor allem viel über Teamfähigkeit gelernt und wie wichtig es ist, zusammenzuarbeiten.

Von SpotOn vor 3 Minuten