Vorletzte Folge bei «Kampf der Realitystars» (mittwochs 20:15 Uhr bei RTLzwei und RTL+). Doch vor dem Einzug ins Finale steht das Bestrafungsspiel an. Es gilt, eine «unangenehme Zusatzaufgabe» zu vermeiden. Die Promis müssen in zwei Fünferteams nageln, bechern und entgleisen. Kernkompetenzen also. Zunächst gilt es in einem Parcours Nägel einzuschlagen, was von Stars und Kommentator mit den erwartbaren sexuellen Konnotationen begleitet wird. Dann müssen aus Anfangsbuchstaben Schimpfwörter gebildet und schliesslich Flüssigkeit im Mund transportieren werden.
Noah Cremer (22) glänzt mit kreativen Invektiven wie Otterficker oder Natterschlampe. Christoph Oberheide (35) scheitert im anderen Team gleich am ersten Nagel. Insgesamt können die Promis die Strafe nur minimal reduzieren. Statt 15 müssen sie in Zweierteams zehn richtige Fragen beantworten – in der stickigen Starbox.
An der «Wand der Wahrheit» wartet eine noch härtere Strafe. Die Realitystars müssen sich selbst nach Beliebtheit anordnen. Nina Anhans Bild wird als erstes umgedreht, sie ordnet sich selbst im Mittelfeld ein. Doch ihr Foto wird nach ganz hinten durchgereicht. Sie wehrt sich und schlägt verbal um sich. Damit bestätigt sie im Nachhinein ihre schlechte Bewertung. Beliebteste ist übrigens Lilo von Kiesenwetter (70).
Kevin belastet sein Karma–Konto
Doch damit ist die Sache noch nicht gegessen. Der Chef plant mit dem Ergebnis einen weiteren «Mindfuck bis zum letzten Atemzug», so Chris Manazidis (37). In der Chefetage wartet einmal mehr ein unmoralisches Angebot. Die Kandidaten dürfen die beliebte Lilo verkaufen, um die reduzierte Gesamtsumme wieder auf 50.000 Euro zu heben. Wenn sie die unbeliebte Nina loswerden wollen, wird der Betrag um 10.000 Euro reduziert.
Die Stars dürfen einzeln und im Geheimen ihre Signatur unter einen Vertrag setzen. Wenn drei Promis unterschreiben, gilt der Deal. Lilo verkauft sich selbst, die Sala–Seniorin gönnt den jüngeren Mitbewerbern die volle Gewinnzahl. Während sich die meisten Kandidaten entrüstet abwenden, unterschreibt Kevin Schäfer (35) bei Lilo. «Ob das mein Karma–Konto aushält, weiss ich nicht,» sagt er. Die Chancen stehen gut, denn «Karma ist mein Boyfriend».
Kevin belastet sein Konto für nichts. Da nicht genug Stars unterschrieben haben, dürfen Lila und Nina bleiben. Stattdessen geht es in der Sala auf die Suche nach der «Ratte». Calvin Kleinen (32) verdächtigt sofort Kevin. Seherin Lilo tippt auf Chris. Weil er sie vielleicht aus gesundheitlichen Gründen schützen will.
Ein Loch ist im Eimer
Das Safety–Spiel heisst «Voll wie ein Eimer». Die Spieler müssen Fragen zu Promi–Pannen beantworten. Wer richtig liegt, darf einem Konkurrenten ein Loch in seinen Eimer machen. Damit muss man in der zweiten Runde Sand in einen Zylinder schöpfen. Christoph wird schwarz vor Augen beim Sandtransport, das Spiel muss unterbrochen werden. Am Ende setzt sich Calvin klar durch. Kein Wunder, bei diesem Spieltitel.
In der letzten Stunde der Wahrheit hat jeder Kandidat zwei Münzen zur Verfügung. Nina ist auch beim Scherbengericht unbeliebt. Doch zwei Konkurrenten bekommen noch mehr Münzen. Gehen müssen die als eine Person geltenden Zwillinge Heidi und Heike Kapuste (58) – aber nur, weil sie als zu gut für diese Promiwelt gewertet wurden.
Der andere Rausflieger ist Kevin. Nicht nur wegen des Verdachts, er könnte die Ratte sein. Sein Karma–Konto hat er damit überzogen.