In Folge drei von «Kampf der Realitystars» (mittwochs 20:15 Uhr bei RTLzwei und RTL+) werden erstmal Altlasten aus der letzten Episode beseitigt. Maurice Dziwak (25) entschuldigt sich bei Elsa Latifaj (19) für sein Slut–Shaming. Die 19–Jährige hatte sich mit Calvin Kleinen (32) im improvisierten Doppelbett vergnügt – obwohl sie einen Freund zu Hause hat. Sie trennte sich anschliessend via TV von ihm. Maurice hatte dies getriggert, da er so etwas selbst schon mal erlebt habe, wie er erklärt.
In der dritten Folge müssen erstmals zwei Realitystars gehen. Doch zunächst kommen zwei neue Promis an: Isi Glück (32), laut eigener Aussage «Stimmungssängerin mit Schwerpunkt Mallorca». Und Silva Gonzalez (44) – oder «Silber wie Gold nur mit A hinten», wie Calvin falsch versteht. Silva (nicht Silba) ist Stimmungssänger mit dem Schwerpunkt Hot Banditoz. Nach ein paar Sommerhits mit der Band sieht er sich als eine Art Weltstar.
Das erste Spiel ist ein Klassiker bei «Kampf der Realitystars». Die Promis müssen sich nach der Höhe ihrer Gagen einordnen. Maurice sieht sich hier naturgemäss ganz vorne. Schliesslich sei er nach seiner Teilnahme im letztjährigen «Sommerhaus der Stars» «aktuell». Angefragt wurde Maurice zwar als erster Realitystar, doch offenbar sagte er ohne grosse Verhandlungen zu. Denn er verdient weniger als sein «Sommerhaus»–Rivale Aleks Petrovic (32) oder seine platonische Hassliebe Cecilia Asoro (28). Am meisten bekommt übrigens Ben Tewaag (47) knapp vor Aleks. Da die Stars beim Spiel schlecht abschnitten, werden sie zur Strafe paarweise an einen riesigen Vertrag gekettet, ein fast mannshohes Buch.
Eine Unverschämtheit, dass er so wenig verdient, findet Maurice. Schliesslich sorge er hier für das grösste Entertainment. Ein nicht ganz unberechtigter Einwand. Dass sein Unterhaltungswert vor allem in der Differenz zwischen seinem Selbstbild und seiner Leistung liegt, scheint er zumindest dunkel zu spüren.
Solidarität unter gedemütigten Löwen
An der «Wand der Wahrheit» geht es passenderweise um die Frage, welcher Realitystar den «grössten Höhenflug» hat. Die Gruppe setzt Silva nach ganz vorne. Doch die Zuschauer sehen dort natürlich Maurice. Den selbsternannten Löwen, obwohl Tanja Tischewitsch (34) zu Recht enthüllt, dass männliche Löwen eigentlich faul und alles andere als starke Kämpfer sind. Sie lassen ihre Frauen für sich jagen.
Hinter Maurice landet Aleks auf Platz zwei. Zur Strafe müssen die beiden Feinde eine Nacht auf einem roten Teppich verbringen. Mitten im Freien, vor einem Plumpsklo, das Aleks aufgrund seines Durchfalls häufig frequentiert. Dann regnet es auch noch. Immerhin bekommen die «maskulinen Männer» (Aleks) Regencapes, natürlich in Pink und Lila.
Durch diesen cleveren Schachzug der Produktion entwickelt sich tatsächlich eine Solidarität zwischen den angeschlagenen Alphalöwen. Sie helfen sich gegenseitig bei der Katzenwäsche – und sprechen sich zum ersten Mal seit dem «Sommerhaus» richtig aus. Eine Freundschaft wird es zwischen ihnen nicht, dafür ein Waffenstillstand"(Aleks).
Jenny Elvers rettet «Club der guten Laune»
Im Safety–Spiel müssen die Realitystars in Dreiergruppen antreten. Ein Duo bleibt übrig, es bildet sich aus Calvin und Aleks, den vermutlich stärksten Spieler. Die Dreier– bzw. das Zweierteam müssen aus Hinweisen abgesetzte Realityshows erraten. Um die Hinweise aus einem Zylinder zu bekommen, müssen sie den mit Wasser aus einem Becken füllen. Der Boden zwischen Plantschbecken und Zylindern ist natürlich glitschig. Macht kaum (sportlichen) Sinn, sieht aber lustig aus.
Aleks und Calvin haben hier tatsächlich einen Nachteil, da sie weniger Schwarmintelligenz zur Verfügung haben. Einen Vorteil hat das Trio aus Maurice, Cecilia und Jenny Elvers (51). Denn letztere war Teilnehmerin beim «Club der guten Laune», sie war Teil des Dreiecksdramas zwischen ihr, Marc Terenzi (45) und Cora Schumacher (47). Und genau diese Liebestriangel ist ein Hinweis auf die richtige Antwort. Cecilia, Maurice und Jenny setzen als einziges Team aus den richtigen Antworten das korrekte Lösungswort zusammen. Den entscheidenden Hinweis liefert ausgerechnet der vielgeschmähte Maurice. Das Trio ist sicher vor einem Rauswurf.
Zum ersten Mal in dieser Staffel werfen nicht nur die Neuankömmlinge einen Realitystar raus, es gibt das erste Scherbengericht. Die meisten Münzen bekommt Ben. Der Sohn von Uschi Glas (80) wirkte von Anfang an wie ein Fremdkörper, über einen Auszug dürfte er nicht allzu traurig sein.
Irritiert ist hingegen Theresia Fischer (32). Isi und Silva schicken das Model nach Hause, weil sie angeblich am wenigsten Unterhaltung abliefert.