Hollywood-Star Michael J. Fox (61) freut sich über einen Durchbruch bei der Suche nach Parkinson-Biomarkern, von dem er «tief bewegt» sei. Wissenschaftler haben eine neue Technik entwickelt, die helfen könnte, die Parkinson-Krankheit zu diagnostizieren, bevor Symptome auftreten. Auch die Suche nach einem Heilmittel könnte dadurch beschleunigt werden. Eine Arbeit dazu wurde in der Zeitschrift "The Lancet Neurology" veröffentlicht. Sie kommt von den Leitern der «Parkinson‹s Progression Markers Initiative» (PPMI), der von der «Michael J. Fox Foundation for Parkinson›s Research» (MJFF) geförderten Parkinson-Biomarker-Studie.
Sie bestätigt einer Mitteilung der Stiftung zufolge den bisher bedeutendsten Durchbruch bei der Suche nach einem Parkinson-Biomarker. Die Forschungsergebnisse sollen neue Möglichkeiten für die Früherkennung, Diagnose und Behandlung von Parkinson eröffnen.
Michael J. Fox ist «von diesem Durchbruch tief bewegt»
Michael J. Fox, der die Stiftung 2000 gründete, erklärte: «Ich engagiere mich auf vielfältige Weise für die Arbeit der Stiftung, aber zu diesem Ergebnis komme ich in erster Linie als Parkinson-Patient. Ich bin von diesem Durchbruch tief bewegt und den Forschern, Studienteilnehmern und Geldgebern, die sich bemüht haben, uns so weit zu bringen, unendlich dankbar.» Er fügte hinzu: «Als wir mit PPMI begannen, haben wir nicht nach Fischen geangelt - wir waren auf der Jagd nach einem Wal. Jetzt sind wir hier. Gemeinsam machen wir eine Heilung von Parkinson unausweichlich.»
Schauspieler machte Erkrankung 1998 öffentlich
Der Schauspieler leidet seit 1991 an der Parkinson-Krankheit. Erste Symptome traten während der Dreharbeiten zu «Auf die harte Tour» auf, die er jedoch jahrelang überspielte. 1998 machte er seine Erkrankung dann öffentlich.
Im Jahr 2020 hing Fox seine Schauspiel-Karriere deswegen gezwungenermassen endgültig an den Nagel. Denn neben Tremor-Symptomen sei durch die Parkinson-Erkrankung auch sein Kurzzeitgedächtnis «hinüber», wie er bereits in einem vorherigen «People»-Interview aus dem Jahr 2020 verriet. Am Set der Serie «Designated Survivor» (2016-2019) mit Kiefer Sutherland (56) habe Fox festgestellt, dass er sich seine Dialogzeilen schlicht nicht mehr merken konnte.
Der Star aus «Zurück in die Zukunft» tritt seit vielen Jahren für die Suche nach einem Parkinson-Heilmittel ein und gründete im Jahr 2000 die Michael J. Fox Foundation, die Mittel für die Parkinson-Forschung sammelt und verteilt.