Modedesigner Karl Lagerfeld (1933–2019) startete zwar in Paris seine Weltkarriere, doch seiner Geburtsstadt Hamburg blieb er zeit seines Lebens verbunden. Fünf Jahre nach dem Tod der Fashion–Ikone hat die Stadt an der Alster jetzt eine Strasse nach einem ihrer berühmtesten Söhne benannt: Am Donnerstag (30. Mai) wurde die 155 Meter lange Karl–Lagerfeld–Promenade eingeweiht, wie unter anderem der NDR berichtet. Der Fussweg liegt direkt an einem Alsterfleet und grenzt an den Neuen Wall.
Perfekte Lage neben Chanel–Boutique
Der Ort für die neue Karl–Lagerfeld–Promenade ist dabei nicht zufällig gewählt. «Zum einen die Chanel–Boutique, die an die Promenade grenzt. Seine geistige Tankstelle, die Buchhandlung Felix Jud, ist auch nur ein paar Hundert Meter die Promenade hinunter», erklärte Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda (49) gegenüber dem NDR.
Karl Lagerfeld, der am 19. Februar 2019 in Paris verstarb, erblickte in Hamburg als Sohn eines Dosenmilchfabrikanten das Licht der Welt. Seine Kindheit verbrachte er in Schleswig–Holstein. Mutter Elisabeth Bahlmann (1897–1978) schickte ihn später auf eine Schule in der französischen Hauptstadt. Dort machte Lagerfeld später bekanntermassen Karriere in der Modebranche. Als Kreativdirektor von Chanel prägte er die internationale Modewelt.