Rod Stewart (77) hat ein lukratives Angebot, in Katar aufzutreten, abgelehnt. Der «Sunday Times» erklärte Stewart: «Mir wurde vor 15 Monaten tatsächlich eine Menge Geld angeboten, über eine Million Dollar, um dort zu spielen. Ich habe es abgelehnt.» Auf die Frage, weshalb er das Angebot abgelehnt habe, sagte er: «Es ist nicht richtig, zu gehen.»
Fans, die Spiele in Katar besuchen, müssten «aufpassen», so Stewart weiter. In Katar kann etwa Homosexualität zu Gefängnisstrafen und sogar zum Todesurteil für Muslime führen. Als die «Sunday Times»-Journalistin vorschlägt, Stewart hätte bei der Eröffnungszeremonie seinen Song «The Killing of Georgie» singen können, der vom Mord an einem schwulen Freund des Stars in den Siebzigern handelt, stimmte der Musiker zu: «Das wäre gut gewesen.»
Auch Dua Lipa hat abgesagt
Stewart ist nicht der einzige Musikschaffende, für den ein Auftritt bei dieser WM nicht infrage kommt. Auch Dua Lipa (27) hat sich gerade zu Gerüchten positioniert, sie würde bei der Zeremonie spielen. In ihren Instagram-Storys stellt die Musikerin klar, dass sie nicht bei der WM in Katar auftreten werde und auch nie an Verhandlungen darüber beteiligt gewesen sei.
Weiter erklärt sie ihre Einstellung: «Ich werde England aus der Ferne anfeuern und freue mich darauf, Katar zu besuchen, wenn es alle Menschenrechtsversprechen erfüllt hat, die es gemacht hat, als es das Recht erhielt, die Weltmeisterschaft auszurichten.»
Die Stars, die das Event promoten, kommen in den Sozialen Medien indes nicht gut weg. David Beckham (47), der als Botschafter für Katar angeblich zehn Millionen Pfund jährlich bekommt, erhält dafür seit Monaten Kritik.
Wer bei der WM spielt
Bisher ist der einzig offiziell bestätigte Act der Eröffnungszeremonie am 20. November im Al Bayt-Stadion BTS-Star Jung Kook (25). Laut «The Sun» soll auch Robbie Williams (48) bei der Eröffnung auf der Bühne stehen. Beim Fifa Fan Festival, das sich über die 29 Turniertage erstreckt, treten unter anderem auch der Sohn von Bob Marley, Julian Marley (47), der französische Rapper Gims (36) und Sean Paul (49) auf.
Die Vergabe der Fussball-Weltmeisterschaft an Katar soll unter Korruption zustande gekommen sein und sorgt seit ihrer Bekanntgabe wegen der Menschenrechtsverstösse in dem Land für Kritik.