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20 Jahre «Grey's Anatomy»

Katherine Heigl und Jeffrey Dean Morgan schwelgen in Erinnerungen

Katherine Heigl und Jeffrey Dean Morgan verkörperten in «Grey's Anatomy» das vielleicht tragischste Paar der gesamten Serie. 20 Jahre später trafen sie nun zum Revival–Interview aufeinander und sprechen über ihre Chemie und unangenehme Geistersex–Szenen.

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Jeffrey Dean Morgan und Katherine Heigl in «Grey's Anatomy».
Jeffrey Dean Morgan und Katherine Heigl in «Grey's Anatomy». ddp/mptv

Die Beziehung von Assistenzärztin Izzy Stevens und ihrem Patienten Denny Duquette in der zweiten Staffel von «Grey's Anatomy» ist eine der tragischsten und grössten Liebesgeschichte der gesamten Serie. Anlässlich des 20–jährigen Jubiläums der beliebten Arztserie von Shonda Rhimes (55) haben sich die Darsteller des TV–Paares – Katherine Heigl (46) und Jeffrey Dean Morgan (58) – für ein Revival–Interview mit «Entertainment Weekly» getroffen. Darin schwelgen die Ex–Kollegen, die seitdem nicht mehr zusammen gearbeitet haben, in Erinnerungen an ihre gemeinsame Zeit und diskutieren einen Plot–Twist, der viele Fans gestört hatte.

Morgan, dem die Rolle 2005 den Durchbruch bescherte, spricht über die Anziehung, die er und Heigl als TV–Paar auf dem Bildschirm hatten: «Es stellte sich heraus, dass es mit Katherine vermutlich die grösste Chemie gab, die ich jemals in meinem Leben als Schauspieler hatte und das von Anfang an. Ich bin seit 20 Jahren auf der Suche nach dieser Chemie. Ich brauche sie wieder.»

Dass Denny – Achtung Spoiler – am Ende der zweiten Staffel stirbt, wollten weder die Charaktere noch ihre Darsteller bis zum Schluss wahrhaben. So versuchten die zwei sogar, Produzentin Shonda Rhimes davon zu überzeugen, die Rolle des Denny nicht zu töten. «Wir haben es versucht», erinnert sich Heigl. «Und sie sagte nur: ‹Ich verstehe euch. Und es bricht mir auch das Herz, aber er muss sterben.›»

Geistersex: «Ja, es war unangenehm»

Ganz herausgeschrieben wurde Morgan allerdings nicht aus der Serie: Als Geist kehrte Denny in der dritten und fünften Staffel zeitweise zurück. So hatten sich die Schauspieler den Verbleib der beliebten Figur in der Serie allerdings auch nicht vorgestellt. Heigl: «Ich glaube, dass es dazu diente, den Fans ein wenig von ihrem Wunsch zu erfüllen, aber ja, es war unangenehm – nicht die Szenen, aber das Konzept.»

Besonders eine Szene hat Heigl dabei in Erinnerung. Darin wird Izzy von ihrem Freund Alex (Justin Chambers) befriedigt, während sie die eingebildete Version von Denny im Raum stehen sieht. Diese Szene werde sie sich niemals mit ihren Kindern ansehen, so Heigl. «Ist mir egal, wie alt sie sind. Es ist mir egal, ob sie 60 sind, ich werde mir das nicht mit ihnen ansehen.»

Morgan: «Hast du Lust auf eine Zombie–Show?»

Offenbar würde sich Heigls Tochter gnadenlos über ihre Mutter lustig machen, wie die Schauspielerin weiter ausführt: «Ich weiss nicht, wie ich ihr das erklären soll. Sie wird mich in Verlegenheit bringen. Sie wird sich über mich lustig machen. Nein, es ist besser, ihr diese Munition nicht zu geben.» Immerhin, auch Morgan versteht den Sinn der Szene bis heute nicht: «Ich kann nicht glauben, dass ich nicht meine Hand gehoben habe und gesagt habe ‹Ich weiss nicht, ob der tote Denny sich das ansehen würde. Ich glaube, er würde rausstürmen.›»

Zweimal kommen die beiden Schauspieler in dem Gespräch auf die Idee, dringend wieder miteinander arbeiten zu müssen. Während Heigl vorschlägt, die Produzentin anzurufen, hat Morgan, der mit seiner Rolle des Negan in «The Walking Dead» wohl seinen grössten Erfolg feierte, eine andere Idee: «Hast du Lust auf eine Zombie–Show?»

Von SpotOn am 29. März 2025 - 21:17 Uhr