Wer wird der neue Bond? Diese Frage beschäftigt 007–Fans, seit Daniel Craig (56) 2021 mit «James Bond 007: Keine Zeit zu sterben» in sein letztes Abenteuer als berühmtester Kino–Geheimagent der Welt geschlittert ist. Auch drei Jahre später ist das Rätsel nicht gelöst. «Aufgrund von Verzögerungen bei der Produktion und der Besetzung» werden laut dem britischen «Mirror» wohl noch weitere Jahre verstreichen, bis James Bond zurückkehrt.
Dann könnten Fans mit einem neuen Ansatz überrascht werden. Bereits 2022 erklärte Bond–Produzentin Barbara Broccoli (64) gegenüber «Deadline» zum nächsten 007–Streifen: «Es gibt kein Drehbuch, und wir können uns auch keines ausdenken, bevor wir nicht entschieden haben, wie wir den nächsten Film angehen werden, denn es ist wirklich eine Neuerfindung von Bond. Wir erfinden neu, wer er ist, und das braucht Zeit.»
Gibt es Probleme mit den Drehbüchern?
Offenbar braucht Bonds Leinwand–Wiederauferstehung mehr Zeit als gedacht. «Bond 26» hat bisher offiziell keinen Hauptdarsteller, auch über einen Drehplan ist Medienberichten zufolge nichts bekannt. «Bond»–Filme haben in der Vergangenheit laut «Mirror» bis zu zwei Jahre für Dreh und Schnitt gebraucht. «Im besten Fall kommt ein neuer Bond–Film Ende 2026 in die Kinos – das sind fünf Jahre nach ‹No Time To Die› – und das auch nur, wenn sich bald etwas tut», zitiert die Zeitung einen Brancheninsider. Eine andere Quelle sagte demnach, es gäbe Gerüchte über Probleme mit den Drehbüchern und Verzögerungen.
Medienberichten zufolge gilt «Kick–Ass»–Star Aaron Taylor–Johnson (34) derzeit als Favorit für die Rolle von James Bond. Aber auch Callum Turner (34), Aaron Pierre (30), Jacob Elordi (27) und Theo James (39) sollen angeblich im Rennen sein.
Wird Sir Steve McQueen zum «Bond»–Regisseur?
Spekulationen gibt es aber auch über den Bond–Regiestuhl. Sir Steve McQueen (55, «12 Years a Slave») soll dabei ein Wunschkandidat für die Verantwortlichen sein. «The Sun» berichtet unter Berufung auf eine anonyme Quelle: «Steve ist einer der besten Filmemacher Grossbritanniens und hat eine unglaubliche Vision. Es heisst, die Bond–Produzenten wollten wissen, ob Steve sich vorstellen könnte, an einem der Filme mitzuwirken, und sie bekamen eine positive Antwort.» Fans können also auf einen prominenten Filmemacher hoffen, wenn die «Bond»–Reihe wieder in Fahrt kommt.
Daniel Craig interessiert sich nicht für seinen Nachfolger
Den letzten James Bond scheinen die Gerüchte rund um seinen Nachfolger dagegen kaltzulassen. Auf die Frage von «Variety», wen er gerne in der Rolle sehen würde, antwortete Daniel Craig mit einem Lachen und einem leichten Kopfschütteln: «Das ist mir egal.» Selbst bei der Frage, wie viele 007–Streifen er gemacht habe, musste er nachrechnen. Sein Co–Star im Film «Queer», Drew Starkey (31), der bei dem Interview ebenfalls dabei war, antwortete dafür siegessicher: «zu viele». Craig gab ihm lachend recht und fügte hinzu: «Ich weiss es auch nicht. Ich müsste nachzählen. Eins, zwei, drei... fünf? Fünf.»
Daniel Craig war 2006 in «James Bond 007: Casino Royale» zum ersten Mal als Geheimagent zu sehen, es folgten «Ein Quantum Trost» (2008), «Skyfall» (2012), «Spectre» (2015) und vor drei Jahren dann «Keine Zeit zu sterben».