Mario Adorf (93) feiert Weihnachten «so gut wie gar nicht und schon gar nicht traditionell». Das verriet der Schauspieler der Münchner «Abendzeitung» (AZ). Mit seiner französischstämmigen Frau Monique Faye (79) fährt er über die Feiertage aus seiner Heimat München nach Paris. Dort feiert das seit fast vierzig Jahren verheiratete Paar im kleinen Kreis. «Wir laden Freunde ein, statt eines Christbaums haben wir ein Gesteck», erzählte er der AZ.
Für Geschenke braucht er «keine vorgegebenen Feiertage»
Geschenke gibt es bei Mario Adorf nicht: «Kleine Aufmerksamkeiten schenken wir uns das ganze Jahr über, dazu brauchen wir keine vorgegebenen Feiertage.»
Französisches Weihnachten kommt dem Darsteller mehr entgegen als deutsches. «In Deutschland wird der Advent und die Weihnachtszeit gross zelebriert, in Frankreich geht es an diesen Tagen weniger um Tradition, sondern eher um ein schönes Essen mit lieben Menschen». Das komme dem in Zürich geborenen Sohn einer Deutschen und eines Italieners mehr entgegen.
Zu Silvester geht es für die Adorfs dann nach St. Tropez. Auch dort feiern sie im Kreis von Freunden.
Mario Adorf und Monique Faye sind seit 1968 liiert
Mario Adorf ist seit 1985 in zweiter Ehe mit Monique Faye verheiratet. Liiert ist das Paar aber bereits seit 1968. «Es gibt viele ältere Männer, die sich eine jüngere Frau suchen», sagte Mario Adorf 2018 in einem Interview «Aber ich liebe es, meine Frau mit mir altern zu sehen. Ich sehe diesen Prozess mit sehr viel Zärtlichkeit und Zuneigung.»
Im fortgeschrittenen Alter sehe er sich als besseren Ehemann. «Die Versuchungen von früher fallen weg», sagte er vor zwei Jahren der «Bild».