Kevin Bacon (66) erinnert sich an einen vermutlich schockierenden Moment seiner langen Schauspielkarriere – als bei den Dreharbeiten zu «Wild Things» (1998) am Set eine Leiche gefunden wurde.
«Irgendwie bezeichnend für die Stimmung des Films»
Der Schauspieler soll sich für das Branchenmagazin «Variety» in einem Video an Zitate aus seinen Filmen erinnern. Als es um eine Textzeile in «Wild Things» geht, kann er sie zwar nicht richtig einordnen. Er erzählt aber von einem nächtlichen Dreh in den Everglades in Florida, bei dem die Filmcrew eine echte Leiche entdeckt hat.
«Wir waren eines Nachts im Sumpf – eine Menge Moskitos, wow – und wir drehten eine Szene, ich weiss nicht mehr, welche genau es war, an einer Art Fluss», beginnt er zu berichten. «Sie sind auf einem Floss hinausgetrieben, damit sie Licht machen konnten.» Dabei hätten die Crewmitglieder die Leiche entdeckt. «Plötzlich höre ich über das Funkgerät: ‹Hey, ich glaube, ich habe gerade eine Wasserleiche gesehen›.» Und es sei tatsächlich ein toter Mensch gewesen. «Das war irgendwie bezeichnend für die Stimmung des Films», resümiert Bacon mit Galgenhumor.
Filmdreh musste unterbrochen werden
Der Regisseur des Films, John McNaughton (75), sprach bereits 1998 mit «Entertainment Weekly» über den Vorfall. Der Dreh der Szene in dem Sumpfgebiet habe unterbrochen werden müssen, als plötzlich die Leiche im Wasser trieb. Man habe die Polizei gerufen und diese habe verhindert, dass die Leiche vor die Kamers schwamm.
Der von Bacon mitproduzierte Film dreht sich um die Millionärstochter Kelly (Denise Richards, 54) und Suzie (Neve Campbell, 51), die dem Lehrer Sam (Matt Dillon, 61) eine Vergewaltigung vorwerfen. Sergeant Ray Duquette (Bacon) untersucht den Fall, der sich anders entwickelt, als zunächst zu erwarten war.