Kevin Costner (68) hat vor Gericht einen Sieg gegen seine Noch-Ehefrau Christine Baumgartner (49) errungen. Demnach muss sie bis zum 31. Juli aus dem Anwesen in Santa Barbara ausziehen. Das berichtet das US-Portal «TMZ» unter Berufung auf das schriftliche Urteil des Richters.
Der Richter folgt dem Ehevertrag
Der Richter setzte damit laut «TMZ» eine Bestimmung des Ehevertrags durch. Darin sei festgelegt worden, dass Baumgartner im Falle einer Scheidungsklage eine bestimmte Zeit bleibt, um das Haus zu räumen. Dieses Datum legte er nun auf den 31. Juli fest. Wie zuvor «People» berichtet hatte, betrage die Frist laut Ehevertrag eigentlich 30 Tage. Demnach hätte Baumgartner bereits Ende Mai ausziehen müsse. Vor Gericht hatte Costner dann beantragt, dass seine Noch-Frau die kalifornische Villa bis 13. Juli räumen soll. Baumgartner hatte angegeben, sie wolle zum 31. August ausziehen.
Ihre Anwälte bezeichneten einen schnellen Auszug als «unfair», weil Baumgartner nicht genug Zeit und Geld habe, um eine angemessene Wohnung zu finden. Deshalb baten sie jetzt um eine Verlängerung bis zum 15. August. Wie «TMZ» schreibt, sei der Richter dieser Argumentation aber nicht gefolgt. Er wies einen Aufschub als «unbegründet» zurück.
Muss sie 1,5 Millionen Dollar zurückzahlen?
Kevins Anwältin Laura Wasser (55), die bereits viele prominente Scheidungsfälle betreut hat, plädierte darauf, am Ehevertrag festzuhalten. Nach dem Motto: Ein Deal sei ein Deal. Das sah der Richter offensichtlich auch so. Seine Entscheidung könnte ein wichtiger Schritt im Scheidungsverfahren sein. Denn im November soll darüber verhandelt werden, ob der Ehevertrag des Ex-Paares gültig ist. Wenn der Richter weiterhin «Pro Ehevertrag» urteilt, könnte das grosse finanzielle Folgen für Baumgartner haben. Laut «TMZ» müsse sie dann die 1,5 Millionen Dollar zurückgeben, die Costner ihr bereits überwiesen hatte. Und sie müsse auch seine Anwaltskosten zahlen, die für die Verteidigung des Ehevertrags angefallen sind.
Christine Baumgartner hatte Anfang Mai nach 18 gemeinsamen Ehejahren aufgrund «unüberbrückbarer Differenzen» die Scheidung von dem Hollywoodstar eingereicht. Seitdem gibt es nicht nur Streit um das Haus, sondern auch um die Finanzen. Um einen «angemessenen separaten Haushalt» für die drei gemeinsamen Kinder einrichten zu können, soll er einen Unterhalt von 248.000 Dollar (circa 227.450 Euro) pro Monat zahlen. Diese Zahl habe der Schauspieler allerdings als «übertrieben» zurückgewiesen.