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  3. Das sagt Kim Kardashian zu den antisemitischen Schimpftiraden ihres Ex-Mannes Kanye West
«Die ganze Situation ist traurig»

Kim Kardashian weint wegen Kanyes Antisemitismus-Äusserungen

In der aktuellen Folge «The Kardashians» bricht Kim Kardashian ihr Schweigen über die antisemitischen Schimpftiraden ihres Ex-Mannes Kanye West. Während sie schildert, wie schwer sein Verhalten für sie ist, muss sie weinen.

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Sie galten als absolutes Promi-Powerpaar. Doch 2021 trennten sich Kim Kardashian und Kanye West nach sieben Ehejahren.
Sie galten als absolutes Promi-Powerpaar. Doch 2021 trennten sich Kim Kardashian und Kanye West nach sieben Ehejahren. Jaguar PS/Shutterstock.com

Kim Kardashian (42) hat erstmals über die antisemitischen Äusserungen ihres Ex-Mannes Kanye West (46) gesprochen. In der neuen Folge der Reality-Show «The Kardashians» kamen ihr dabei sogar die Tränen. Der Rapper hatte immer wieder antisemitische Parolen auf seinen Social-Media-Kanälen verbreitet und unter anderem auch Hitler verherrlicht.

Schutzmodus für die vier Kinder

Im Gespräch mit ihrer Schwester Khloé Kardashian (39) enthüllte Kim Kardashian, wie schlimm das öffentliche Verhalten ihres Ex-Mannes für sie ist. «Es ist wirklich verwirrend für mich, es ist so anders als die Person, die ich geheiratet habe», sagte sie mit Tränen in den Augen. «Denn den habe ich geliebt und an den erinnere ich mich.» Sie wolle alles dafür tun, dass Kanye West wieder zu der alten Person werde. «Die ganze Situation ist traurig, und ich weiss nicht, wie ich emotional damit umgehen soll.» Sie befinde sich in einem Konflikt, «weil ich mich nie einmischen und Teil des Untergangs des Vaters meiner Kinder sein möchte». Die ganze Situation sei «wirklich verdammt schwer».

Weiter gestand die 42-Jährige, dass es ihr deswegen nicht gut gehe. Sie habe sich sogar seit zwei Tagen nicht umgezogen, weil sie so neben sich stehe. «Es gibt so viel zu bedenken. Ich bin so wütend, aber auch so traurig.» Am liebsten würde sie nie wieder mit «dieser Person» reden, doch dann denke sie an die vier gemeinsamen Kinder. Sie sei «nur im Schutzmodus für meine Kinder» und versuche «alles zu verbergen». Wenn die Kinder jedoch gar nicht wüssten, was los sei, könnten sie auch nicht verstehen, warum ihr Vater nicht zum Abendessen vorbeikommen darf. Zudem habe sie Angst, dass die Kinder von anderen Menschen auf die Vorfälle angesprochen werden. «Ich weiss einfach nicht, was ich tun soll. Ich habe es so gut wie möglich gehandhabt, weil ich möchte, dass meine Kinder einen gesunden Vater sehen.»

«Er tut mir so leid»

«Er tut mir so leid», betonte Kardashian noch. «Ich glaube nicht einmal, dass er sich selbst schlecht fühlt, denn ich weiss nicht einmal, ob er weiss, wie.» Sie hingegen fühle sich schuldig, weil sie mit ihrem Unterstützungs-Posting für die jüdische Gemeinschaft womöglich alles noch schlimmer gemacht habe. Im Oktober 2022 hatte sie getwittert: «Hassrede ist niemals in Ordnung oder entschuldbar. Ich stehe an der Seite der jüdischen Gemeinschaft und rufe dazu auf, dass die schreckliche Gewalt und die hasserfüllte Rhetorik ihnen gegenüber sofort ein Ende finden.» Nun mache sie sich Vorwürfe, dass sie damit die Menschen noch mehr gegen Kanye West aufgebracht habe.

Ihre Schwester beruhigte sie: «Es ist nicht deine Schuld. Er hatte so viele Gelegenheiten, das, was er gesagt hatte, zurückzunehmen.» Er habe aber stattdessen immer noch mehr Äusserungen getätigt. Wenn sie ihren Ex-Schwager sehe, sei es, «als würde ich einen Autounfall in Zeitlupe beobachten». Man fühle sich einfach hilflos. Dann betonte Khloé Kardashian noch: «Keiner von uns teilt diese antisemitischen Ansichten.»

Der Rapper verlor seine Markenpartnerschaften

Im Dezember 2022 war Kanye West auf Twitter gesperrt worden, nachdem er ein Foto gepostet hatte, auf dem ein Davidstern mit einem Hakenkreuz verschmolzen ist. Zuvor hatte er mit einem Interview mit dem rechten Verschwörungstheoretiker Alex Jones (49) für Empörung gesorgt. Dort verkündete er unter anderem, er liebe Nazis und möge Hitler. Er wurde auch von einem ehemaligen Mitarbeiter verklagt, der dem Yeezy-Designer vorwarf, in verschiedenen Geschäftstreffen Hitler und den Nationalsozialismus gelobt zu haben. West gab einen Vergleich ab, obwohl er die Ansprüche bestritt. Der Rapper verlor alle seine Markenpartnerschaften, darunter Adidas und Balenciaga.

Von SpotOn am 6. Juli 2023 - 11:20 Uhr