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Die Reality-TV-Darstellerin im Interview

Kim Virginia nach Dschungelcamp-Aus: «Mache mir aus Image nicht viel»

Für Reality–TV–Sternchen Kim Virginia endete die Zeit im Dschungelcamp am Donnerstag. Sie belegt damit Platz sechs in dem TV–Format. Warum sich die 28–Jährige zwar privat, aber nicht im TV verändern will und welche Pläne sie nach dem Dschungelcamp hat, erzählt Kim Virginia im Interview.

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Kim Virginia muss auf die Dschungel-Krone verzichten.
Kim Virginia muss auf die Dschungel-Krone verzichten. Foto: RTL / Stefan Thoyah

An Tag 14 hiess es für Kim Virginia (28): Abschied nehmen vom RTL–Dschungelcamp. Das Reality–TV–Sternchen hatte bei «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» mit Abstand am meisten polarisiert. Bei den Zuschauenden blieben vor allem ihre Diskussionen mit Kandidat Mike Heiter (31) im Kopf, mit dem sie in der Vergangenheit ein Verhältnis hatte. Die aktuelle Liebesgeschichte zwischen ihm und Kandidatin Leyla Lahouar (27) ist aus ihrer Sicht «fake», wie sie im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news erzählt.

Warum hat es aus Ihrer Sicht nicht für die nächste Runde gereicht?

Kim Virginia: Weil ich bei gewissen Themen einfach nicht die Klappe halten kann. Irgendwie hatte ich es im Gefühl, das Camp verlassen zu müssen, deshalb habe ich schon vorab meine Sachen gepackt. Ich denke aber, das TV–Publikum hat gemerkt, dass ich mit Mike abschliessen konnte. Am Ende wollte ich einfach einen Schlussstrich unter diesen Kindergarten ziehen, den wir beide hingelegt haben.

Auf die Zuschauenden haben Sie den Eindruck gemacht, immer wieder das Thema mit Mike aufzubringen...

Kim Virginia: Ich bin definitiv immer wieder zu ihm gegangen, aber aufgrund dessen, dass er auch regelmässig gestichelt hat. Das wollte ich eben ansprechen, weil ich es unnötig fand. Ich bin mir jedoch bewusst, an mancher Stelle über das Ziel hinausgeschossen zu sein. Dafür habe ich mich entschuldigt und kann nur hoffen, dass er die Entschuldigung annimmt. Unser Umgang miteinander im Camp ist so nicht notwendig gewesen – er hatte mich ja zuvor privat verletzt und ich ihn dann im TV. Und am Ende war ich vermutlich zu hartnäckig, da ich wollte, dass wir diese Sache beide hinter uns lassen. Das würde ich so in der Form vermutlich nicht mehr tun. Am Ende des Tages ist es aber so und immerhin kann ich mir nicht vorwerfen, nicht alles versucht zu haben.

Wie echt ist die Annäherung zwischen Mike und Leyla?

Kim Virginia: Die Annäherung ist in meinen Augen fake. Mike hatte in Interviews vor der Show gesagt, er wolle im Camp etwas mit mir starten. Sogar Leyla hat mir das davor geschrieben – da war sie noch auf meiner Seite und meinte, wie peinlich Mike doch sei. Sie schrieb auch, dass sie absolut nichts mit ihm anfangen würde. Doch vor Ort gab es einen extrem schnellen Umschwung: Nachdem ich ihn abgewiesen habe, ist sie ihm sofort um den Hals gefallen und hinterhergerannt. Diese Liebesgeschichte scheint von beiden nicht unbeabsichtigt zu sein, denn gerade Mike weiss, wie gut sich so etwas verkauft. Das ist eben seine Masche und er ist damit ja auch weit gekommen in der Show. Ich denke nicht, dass er Interesse an Leyla hat.

Wem würden Sie den Sieg zutrauen beziehungsweise wünschen?

Kim Virginia: Ich würde mich sehr wundern, wenn nicht Mike oder Leyla aufgrund ihrer Masche die Krone mit nach Hause nehmen. Den Sieg wünsche ich mir für Lucy oder Tim. Das sind beides sehr authentische Menschen mit einer Message. Lucy bringt so eine Frauenpower an den Tag und setzt sich von Herzen für das Team ein. Tim ist vor Ort mein Herzensmensch gewesen. Er musste im Leben schon einiges ertragen und trotzdem hat er so viel Liebe für Menschen übrig. Ihm würde ich alles gönnen.

Konnten Sie mit der Dschungelcamp–Teilnahme Ihre Ziele erreichen oder hat diese Ihrem Image sogar geschadet?

Kim Virginia: Ich achte sehr wenig auf mein Image, daraus mache ich mir nicht viel. Mir wurde ja auch vorgeworfen, dass ich fake bin und eine Strategie habe. Hätte ich eine Strategie gehabt, wäre ich wahrscheinlich besser damit weggekommen. Kein Mensch würde so eine Grenze überschreiten und dann denken: «Das war toll, ich stehe jetzt gut da.» Ich war eben, wie ich bin und habe auch viel von mir preisgegeben.

Insgesamt bin ich stolz auf meine Performance, ich konnte viele Facetten von mir zeigen, die auch so nicht geplant waren, aber umso echter und realer war es dann. Meine Erwartungen an mich habe ich sogar übertroffen: Als grösste Tussi, die jemals am Dschungelcamp teilgenommen hat, hätte es auch sein können, dass ich die Show abbrechen werde. Ich habe reflektiert und aus meinen Fehlern gelernt und das ist die Hauptsache. Die Menschen, die das Gute in mir sehen wollen, werden es auch hier und da finden.

Welche Pläne haben Sie nach dem Dschungelcamp?

Kim Virginia: Ich werde weiterhin deutsche Formate rocken. Wahrscheinlich werde ich auch im US–Fernsehen zu sehen sein. Ausserdem starte ich noch mit eigener Musik und drehe einen Horrorfilm in Los Angeles. Ich weiss nicht, was sich jemand dabei gedacht hat – ich bin ja eine Botox–Maus, Emotionen kann man da nicht ablesen. Aber für einen Horrorfilm wird es reichen (lacht). Ich werde jedenfalls nicht wegzudenken sein und die Leute, die ich genervt habe: «Sorry, ich werde weiter nerven.»

Nehmen Sie für Ihre künftigen Formate ein Learning aus dem Dschungel mit?

Kim Virginia: Was schwierige Diskussionen betrifft, werde ich viel für mein Privatleben mitnehmen. Aber in solchen Reality–Formaten wird die Bad Bitch weiterhin zum Vorschein kommen, weil man da mit unterschiedlichen Menschen konfrontiert wird. Ich werde mich also nicht gänzlich verändern.

Von SpotOn am 2. Februar 2024 - 19:13 Uhr