Der Streamingdienst Netflix feierte in den vergangenen Jahren etliche Erfolge mit Serienproduktionen aus Deutschland. Nach «Dark», «How to Sell Drugs Online (Fast)» und «Barbaren» erscheint nun am 19. August die historische Actionserie «Kleo», in der eine Stasi-Killerin im Berlin der Wendezeit ihr Unwesen treibt. Die Hauptrolle spielt Jella Haase (29), die einst als schrille Chantal in den drei überaus erfolgreichen «Fack ju Göhte»-Filmen berühmt wurde.
Darum geht es in «Kleo»
Die Stasi hat Kleo Straub (Haase) zur perfekten Kampfmaschine ausgebildet. Doch dann wird die junge Frau von ihren eigenen Leuten verraten und landet im Knast. Erst nach dem Mauerfall kommt Kleo frei - und erkennt das neue Berlin der Nachwendezeit voller anarchistischer Elektro-Clubs kaum wieder. Sie sinnt auf Rache und macht sich auf die Jagd nach denen, die sie hintergangenen haben. Der Westberliner Polizist Sven (Dimitrij Schaad, 36) identifiziert die ehemalige DDR-Spionin - und verfolgt sie schliesslich über Mallorca bis in die chilenische Atacama-Wüste. Kleo hinterlässt auf ihrem Rachefeldzug eine Spur aus Blut ...
Hinter der neuen, achtteiligen Netflix-Serie stecken die Serienschöpfer Hanno Hackfort (52), Richard Kropf (43) und Bob Konrad (54). Das Autorentrio feierte bereits mit der ikonischen Berlin-Serie «4 Blocks» über arabische Clans in Neukölln Erfolge. In «Kleo» nehmen sie sich einer Epoche an, die sie selbst miterlebt haben. «In unserem Berlin ist nicht zwangsläufig alles so, wie es in der Realität wirklich war, sondern wie es sich angefühlt hat. Wir haben die psychoaktiven Sonnenbrillen von damals wieder rausgeholt», erklärt Drehbuchautor Konrad.
Kleos Verfolger Sven wird von Dimitrij Schaad gespielt, der demnächst auch wieder als Marc-Uwe Kling in «Die Känguru-Verschwörung» in den Kinos zu erleben ist. Drehbuchautorin Elena Senft («Frau Jordan stellt gleich») komplettiert den Writers' Room der Netflix-Serie.