Freddy Rincón (1966-2022) ist im Alter von 55 Jahren gestorben. Der kolumbianische Fussball-Spieler erlag seinen Verletzungen nach einem Autounfall, wie mehrere südamerikanische Medien übereinstimmend berichten. Er zog sich demnach bei einer Kollision seines Autos mit einem Bus im kolumbianischen Cali schwere Kopfverletzungen zu. Ein Arzt der Imbanaco-Klinik in Cali bestätigte seinen Tod.
Der kolumbianische Fussballverband FCF trauerte in einem Statement um den verstorbenen Ex-Sportler. Sein Tod sei nicht nur ein «grosser Verlust für seine Familie und Freunde», sondern auch für «unseren Sport». «Wir werden ihn vermissen und uns mit grosser Zuneigung, Wertschätzung, Respekt und Bewunderung an ihn erinnern», heisst es weiter.
FIFA trauert um Freddy Rincón
Auch der Fussball-Weltverband FIFA brachte seine Trauer zum Ausdruck. «Gemeinsam mit vielen aus der Welt des Fussballs gedenken wir Freddy Rincón», heisst es in einem Tweet. «Unser aufrichtiges Beileid gilt seinen Angehörigen, ehemaligen Mannschaftskameraden und Fans der Vereine, für die er gespielt hat, und der FCF-Nationalmannschaft, die er bei drei Weltmeisterschaften vertrat.»
Freddy Rincón nahm mit der kolumbianischen Nationalmannschaft an den Weltmeisterschaften 1990, 1994 und 1998 teil. Seinen berühmtesten Treffer erzielte er im WM-Spiel gegen Deutschland 1990 in der Vorrunde: Er schoss den Ball durch die Beine des deutschen Torwarts Bodo Illgner (55) zum 1:1-Endstand und verhalf damit Kolumbien ins Achtelfinale. In Europa schnürte er seine Schuhe für die beiden Top-Teams SSC Neapel und Real Madrid.