Der britische König Charles III. (75) hat beim Weltklimagipfel in Dubai daran erinnert, dass «die Erde uns nicht gehört». Das berichtet unter anderem die «Daily Mail». Zudem erklärte der Monarch demnach, die Welt sei bei der Bewältigung des Klimawandels «furchtbar weit vom Weg abgekommen».
Die globale Wirtschaft sei in Gefahr, wenn es der Umwelt nicht schnell wieder besser gehe, so König Charles in seiner Eröffnungsrede zur UN–Klimakonferenz «COP28». Er erklärte vor den Staats– und Regierungschefs der Welt, dass die Gefahren des Klimawandels kein fernes Risiko mehr seien, und forderte sie auf, mehr Massnahmen zu ergreifen.
König Charles spricht über seine Enkelkinder
König Charles, der sich seit Jahrzehnten für den Umweltschutz einsetzt, nimmt im Namen der britischen Regierung und auf Einladung des Gastgebers, der Vereinigten Arabischen Emirate, an dem Gipfel teil. Er verwies in seiner Rede dem Bericht zufolge auf die weltweiten Auswirkungen des Klimawandels, darunter Überschwemmungen in Asien sowie schwere Waldbrände in den Vereinigten Staaten, Kanada oder Griechenland.
Der Monarch sagte laut «Daily Mail» zudem in seiner Ansprache, dass seine Enkel im Jahr 2050 «mit den Folgen dessen leben werden, was wir getan oder nicht getan haben». Er erwähnte Prinz Williams (41) Kinder George (10), Charlotte (8) und Louis (5) und Prinz Harrys Kinder Archie (4) und Lilibet (2) aber dabei nicht namentlich.
Charles spricht das erste Mal als König bei der Klimakonferenz
Der UN–Klimagipfel in Dubai startete am gestrigen Donnerstag (30. November) und wird bis zum 12. Dezember laufen. Angemeldet sein sollen etwa 70.000 Teilnehmer aus rund 200 Ländern oder von Nichtregierungsorganisationen. Charles hielt bei der Konferenz das erste Mal eine Rede als König, nachdem er zuvor «COP26» in Glasgow im Jahr 2021 und «COP21» in Paris im Jahr 2015 noch als britischer Thronfolger eröffnet hatte.