König Charles III. (76) und Königin Camilla (77) trauern um den am Ostermontag verstorbenen Papst Franziskus (1936–2025). Nur wenige Stunden nach Bekanntwerden des Todes des Oberhaupts der römisch–katholischen Kirche hat der britische Monarch ein längeres Statement in den sozialen Medien, darunter auf Instagram, veröffentlichen lassen.
Papst Franziskus hat «das Leben so vieler Menschen tief berührt»
Seine Ehefrau und er seien «zutiefst betrübt», nachdem sie vom Tode von Papst Franziskus erfahren haben, teilt Charles, der auch Oberhaupt der Kirche von England ist, mit. Man sei jedoch etwas erleichtert, dass der Papst noch «einen Ostergruss mit der Kirche und der Welt teilen konnte», denen er während seines Lebens und in seinem Amt mit Hingabe gedient habe. Franziskus hatte noch an der Ostermesse am Sonntag teilnehmen und den Segen «Urbi et Orbi» spenden können.
«Seine Heiligkeit wird für sein Mitgefühl in Erinnerung bleiben, für sein Bemühen um die Einheit der Kirche und für seinen unermüdlichen Einsatz für gemeinsame Anliegen aller Gläubigen», erklärt König Charles III. unter anderem weiter. Durch seine Fürsorge für die Menschen und den Planeten sowie durch sein Wirken habe Franziskus «das Leben so vieler Menschen tief berührt».
Charles und Camilla haben Franziskus noch getroffen
Im Rahmen einer Italienreise hatten Charles und Camilla an ihrem 20. Hochzeitstag Anfang April Papst Franziskus noch überraschend besucht, nachdem der Heilige Vater kurz zuvor aus dem Krankenhaus entlassen und ein offizieller Besuch eigentlich abgesagt worden war. Wenig später wurde ein Foto, das während des Treffens entstanden ist, veröffentlicht. «Die Königin und ich erinnern uns mit besonderer Zuneigung an unsere Begegnungen mit seiner Heiligkeit im Laufe der Jahre, und es hat uns tief bewegt, ihn Anfang diesen Monats besuchen zu können», teilt Charles weiter mit.
Kardinal Kevin Farrell hat bestätigt, dass Papst Franziskus am Ostermontag verstorben ist: «Heute Morgen um 07:35 Uhr ist der Bischof von Rom, Franziskus, in das Haus des Vaters zurückgekehrt.» Der Papst war am 14. Februar in die Gemelli–Klinik in Rom eingeliefert worden. Er wurde aufgrund einer Bronchitis, später aufgrund einer beidseitigen Lungenentzündung und einer polymikrobiellen Infektion behandelt. Nach 38 Tagen wurde Franziskus entlassen.