Am dritten und letzten Tag der Frankreich–Reise steht ein Thema auf dem Tagesplan, das König Charles III. (74) persönlich sehr am Herzen liegt: die Umwelt. Nach zwei Tagen in Paris sind der britische Monarch und seine Ehefrau, Königin Camilla (74), nach Bordeaux gereist. In der südfranzösischen Stadt wurden die Royals am Freitag von Hunderten wartenden und jubelnden Menschen begrüsst. Sie empfingen Charles und Camilla Medienberichten zufolge begeistert mit «Vive le Roi»–Rufen – französisch für «Lang lebe der König».
Das erleben Charles und Camilla in Bordeaux
Nach ihrer Ankunft halfen Charles und Camilla laut «ABC News» im Garten des Rathauses von Bordeaux dabei eine Loquat–Eiche zu pflanzen, die dafür bekannt ist, sich sehr gut an wechselhaftes Klima anpassen zu können. Ausserdem standen für den letzten Tag in Frankreich ein Zusammentreffen mit Rettungskräften, die im vergangenen Jahr bei den Waldbränden in der Region im Einsatz waren, sowie der Besuch eines Waldes, in dem die Auswirkungen des Klimas auf städtische Wälder untersucht werden, auf der Tagesordnung.
Weitere Programmpunkte in Bordeaux waren der Empfang auf einer Fregatte der königlichen Marine sowie das Zusammentreffen mit Briten, die in der Region Unternehmen betreiben. Die Gegend um Bordeaux war im Mittelalter in englischem Besitz und ist auch heute noch Heimat einer grossen britischen Community.
Zum Abschluss der Frankreich–Reise besuchen Charles und Camilla ein bekanntes Weingut in der Region, das für seine nachhaltigen Ansätze bei der Herstellung von Wein bekannt ist.
Drei ereignisreiche Tage
Die britischen Royals sind seit 20. September zu einem dreitägigen Staatsbesuch in Frankreich zu Gast. Ursprünglich sollte die Reise bereits im März stattfinden, wurde jedoch wegen politischer Unruhen in Frankreich verschoben. Am ersten Tag legte das Königspaar gemeinsam mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (45) und dessen Ehefrau Brigitte (70) einen Kranz am Grabmal des Unbekannten Soldaten nieder. In einer Kolonne fuhren Macron und König Charles danach die mit Fahnen geschmückte Prachtmeile Champs Élysées entlang, ehe es zum Staatsbankett ging.
Am zweiten Tag hielt Charles III. eine Rede im französischen Senat. Den geschichtsträchtigen Moment vor dem versammelten Oberhaus des französischen Parlaments nutzte der Monarch, um einen Treueschwur zu leisten.