Der Ausnahmesportler Chris Hoy (48) hat mitgeteilt, dass er an Krebs im Endstadium leidet. Der ehemalige schottische Bahnradsportler, der sich während seiner Karriere unter anderem sechs Mal Olympisches Gold und elf Weltmeistertitel sichern konnte, habe nur noch zwei bis vier Jahre zu leben, wie er der «Sunday Times» erzählt.
Hoy leide an Prostatakrebs, der in seine Knochen gestreut habe. Bereits seit gut einem Jahr wisse Hoy, dass seine Erkrankung nicht mehr heilbar sei – also offenbar auch schon zu dem Zeitpunkt, als er im Februar seine Krebserkrankung öffentlich gemacht hatte. Damals teilte er auf Instagram mit, dass er eine Chemotherapie bekomme, die glücklicherweise gut anschlage.
«Das ist nur der Lauf der Dinge»
So unnatürlich es sich auch anfühle, sei es doch die Natur der Dinge, sagt er nun: «Wissen Sie, wir alle wurden geboren und wir alle sterben, und das ist nur der Lauf der Dinge.» Man denke sich, ob man nicht Glück habe, dass es Medikamente gebe, mit denen man das Ganze so lange wie möglich hinauszögern könne. «Hand aufs Herz, ich bin die meiste Zeit ziemlich positiv gestimmt und ich bin wirklich glücklich», sagt er. «Das hier ist grösser als die Olympischen Spiele. Es ist grösser als alles andere. Es geht darum, das Leben zu schätzen und Freude zu finden.»
Auf der Social–Media–Plattform kommentiert er nun: «Vielleicht könnten Sie in den Nachrichten an diesem Wochenende einige Artikel über meinen Gesundheitszustand lesen. Ich wollte Ihnen allen nur versichern, dass ich mich fit, stark und positiv fühle und überwältigt bin von all der Liebe und Unterstützung, die mir und meiner Familie entgegengebracht wird.»