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Elena Miras gegen Chethrin Schulze

Krieg der «Love Island»-Stars bei «Kampf der Realitystars»

Als Elena Miras' Erzfeindin Chethrin Schulze bei «Kampf der Realitystars» eincheckt, sind die Fronten zunächst klar. Doch eine unerwartete Wendung ändert alles zwischen den ehemaligen «Love Island»-Konkurrentinnen.

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Elena Miras (l.) vs. Chethrin Schulze.
Elena Miras (l.) vs. Chethrin Schulze. RTLZWEI/Paris Tsitsos / RTLZWEI/Paris Tsitsos

«Zu harmonisch» finden die Promis zum Auftakt der dritten Folge von «Kampf der Realitystars» die Lage am thailändischen Starstrand. Erfahrene Trash-TV-Zuschauer wissen, was jetzt passiert: Ein neuer Protagonist kommt. Idealerweise einer, der mit einem der Anwesenden eine negative Vorgeschichte hat.

Genauso kommt es jetzt natürlich. Ärger flattert in die Sala, in Form von Chethrin Schulze (29). Zur Erinnerung: Chethrin (sprich: Kätrin) war mit Elena Miras (29) einst in derselben Staffel von «Love Island». Dort kam Chethrin mit Mike Heiter (29) zusammen, der kurz nach der Show mit Elena ein Kind zeugte. Oder so ähnlich. Das Ganze ist jedenfalls schon fünf Jahre her, eine Ewigkeit im Trash-Zirkus. Doch Chethrin ist immer noch beleidigt. Elena soll unschöne Dinge gesagt haben. Die beiden Frauen beschliessen nach einer ergebnislosen Aussprache, sich aus dem Weg zu gehen.

Gaga-Mama kommt mit «Flasche Alkohol»

Die nächste neue Kandidatin hat mit niemandem eine Vorgeschichte. Denn keiner scheint sie zu kennen. Jan Leyk (37) erkennt aus der Ferne immerhin, dass sie eine «Flasche Alkohol» mitgebracht hat. Auftritt Rich Nana (67). Mit den Worten «Hallo Bitches, eure Mama kommt», stellt sich die spätberufene Rapperin vor. Ihre Lebensgeschichte in Kurzform: Geboren in Tschechien, heiratete sie einen Eidgenossen und bekam die Staatsbürgerschaft der Schweiz. Kurz nach der Hochzeit starb ihr Mann. Aber «es gibt schlimmeres» (Nana). Sie kassierte schliesslich seine Rente. Nicht nur sie selbst sieht die ehemalige Schlagersängerin als «total gaga» an.

Im Bestrafungsspiel müssen die Realitystars Zitate in die Kategorien «Trash oder Hochkultur» einordnen. Die Promis scheitern beim amüsanten Spiel an der cleveren Auswahl der Redaktion. Dass mit Ex-Richter Ronald Schill (63) ausgerechnet der formal Höchstgebildete der Stars das Nietzsche-Zitat «Ich bin kein Mensch. Ich bin Dynamit» einem Realitystar zuordnet, macht die Sache nicht einfacher.

Zur Strafe für die schlechte Performance werden die Betten der Kandidaten ins Freie gestellt. Elenas Schlafstätte steht neben dem Pool. Sie droht mit juristischen Schritten, schliesslich könnte sie nachts ins Wasser fallen.

Vom «Teufel» zur Freundin

Überhaupt Elena. Der Vorsatz von Chethrin, ihrer Erzfeindin aus dem Weg zu gehen, scheitert. Es kommt immer wieder zu Konfrontationen. Chethrin versucht erfolglos, ihre Mitbewohner gegen Elena aufzustacheln. Da Chethrin als Neuling einen Star eliminieren darf, scheint die Lage klar: Elena muss am Ende der Folge gehen. Rich Nana scheint sich Chethrins Wunsch beugen zu wollen.

Schon früh in der Episode scheinen also die Fronten klar. Das macht den aufmerksamen Zuschauer stutzig. Denn sonst macht die Regie um die Rauswurfpläne der Neulinge stets ein grosses Geheimnis. Und tatsächlich kommt ein Plot-Twist. Elena und Chethrin dürfen, bzw. müssen die Nacht gemeinsam in einem Pavillon verbringen. Zur Aussprache. Chethrin will lieber das Handtuch schmeissen, als mit dem «Teufel» Elena eine Übernachtungsparty zu feiern. In letzter Minute kann Jan sie überreden.

Und siehe da: Einmal in rosa Pyjamas geschlüpft, sind Elena und Chethrin plötzlich Best Friends. Sie lackieren sich gegenseitig die Fingernägel und tanzen zusammen.

Falsche männliche Ritterlichkeit und weibliche Solidarität

In der dritten Folge wählen nicht nur die Neuankömmlinge einen Realitystar raus. Erstmals dürfen die Promis auch selber einen aus ihrer Mitte entfernen. Das Sicherungsspiel ist also wichtiger als bisher. Doch das Match nimmt eine eigenartige Wendung. Die Kandidaten müssen Rechenaufgaben lösen. Wer die Antwort weiss, muss nach vorne rennen und eine Glocke läuten. Bei einer falschen Antwort muss man zwei mit Sand beschwerten Tüten nehmen. Wer richtig antwortet, darf die vier Taschen auf die Konkurrenten verteilen. Wer zuerst unter der Last zusammenbricht, ist raus.

Aus falsch verstandener Ritterlichkeit beladen sich die Männer gegenseitig. Vor allem Mike Cees (34) haben die Mitspieler auf dem Kieker. Er muss als erster aufgeben. Nachdem sich alle Männer gegenseitig eliminiert haben, stehen nur noch die vier Frauen da. In einem Akt weiblicher Solidarität beschliessen sie, alle gleichzeitig aufzugeben. Damit ist niemand sicher vor einem Rauswurf.

Mike fliegt - und kündigt lange Reality-Pause an

Da Elena plötzlich Chethrins beste Freundin ist, werfen sie und Nana jemand anders raus. Es erwischt Mike. Der hatte schon damit gerechnet und seine Koffer gepackt. Am Tag zuvor ging er seinen Mitbewohnern auf die Nerven, mit seinen «narzisstischen» (Ronald Schill) Fragen, wie er denn so ankomme. Sein Ziel, seinen Ruf nach dem «Sommerhaus»-Debakel reinzuwaschen, will Mike aber erreicht haben. Er kündigt bei seinem Abgang eine lange TV-Pause an.

Die meisten Realitystars hätten beim Scherbengericht wohl Mike gewählt, sie müssen also umschwenken. Als einfaches Ziel bietet sich Reality-Praktikant Enrico Elia (20) an. Der bemitleidenswerte TV-Neuling wird von fast allen Kandidaten gewählt. Der junge Mann, der über eine Bewerbung seinen Platz in der Show gewonnen hat, scheint aber erleichtert zu sein.

Von spot on news AG am 27. April 2022 - 23:00 Uhr