Wie in jedem Jahr sind auch bei der 95. Oscarverleihung Grössen aus der Welt des Films, die im vergangenen Jahr verstorben sind, in einem besonderen «In Memoriam»-Segment geehrt worden. Mit dabei in dem zu einer Performance von Lenny Kravitz (58) abgespielten Gedenkvideo waren dann auch folgerichtig solch prominente Namen wie «Grease»-Star Olivia Newton-John, Ray Liotta, Jean-Luc Godard oder der deutsche Meister-Regisseur Wolfgang Petersen. Daneben fehlten jedoch auch einige überaus prominente Verstorbene im traditionellen Oscar-Gedenkvideo.
Anne Heche, Charlbi Dean, Paul Sorvino und mehr: Diese Stars fehlten
Besonders auffällig war das im Fall der im August 2022 nach einem Autounfall verstorbenen Schauspielerin Anne Heche (1969-2022), deren überaus tragischer Unfalltod Menschen auf der gesamten Welt bewegte. Die talentierte Darstellerin wird zwar auf der offiziellen Gedenkseite der Academy of Motion Picture Arts and Sciences aufgeführt, doch war kein Teil des von John Travolta (69) angekündigten «In Memoriam»-Gedenkvideos.
Neben Heches Fehlen kritisierten etliche Beobachter, dass die südafrikanische Schauspielerin Charlbi Dean (1990-2022) von der Academy offenbar vergessen wurde. Dean verstarb ebenfalls im vergangenen August im Alter von nur 32 Jahren - und ist Hauptdarstellerin im Cannes-Sieger «Triangle of Sadness-Film», der bei der diesjährigen Oscarverleihung als «Bester Film» nominiert war. Ein weiteres eklatantes Versäumnis der Oscar-Academy.
Auch das Fehlen weiterer Namen im «In Memoriam»-Segment wurde von vielen Seiten kritisiert. So fehlten etwa Darsteller Paul Sorvino (1939-2022), der unter anderem in Martin Scorseses (80) «GoodFellas» aus dem Jahr 1990 brillierte, oder der erst vor wenigen Tagen verstorbene «Der Soldat James Ryan»-Star Tom Sizemore (1961-2023).