Am heutigen Dienstag (29. März) findet in der Londoner Westminster Abbey ein Gedenkgottesdienst für Prinz Philip (1921-2021) statt. Der Ehemann von Queen Elizabeth II. (95) war im vergangenen April im Alter von 99 Jahren verstorben. Aufgrund der Corona-Beschränkungen konnten bei seiner Beerdigung damals nur 30 Personen anwesend sein. Nun wird die grosse Gedenkfeier mit 1.800 geladenen Gästen nachgeholt - und die Queen selbst ist mit dabei.
Zuvor hatte es Bedenken gegeben, die Monarchin, die auf Schloss Windsor lebt und arbeitet, könnte aufgrund ihrer offenbar eingeschränkten Mobilität nicht nach London kommen. Britische Medien berichten nun von einer Last-Minute-Entscheidung von Elizabeth II., an der Zeremonie teilzunehmen. Mitte März liess sie den Gottesdienst zum Commonwealth Day in London noch ausfallen.
Auch Prinz Andrew ist vor Ort
Fast alle hochrangigen Mitglieder der britischen Königsfamilie sind damit vor Ort. Offenbar auch Prinz Andrew (62), der in den vergangenen Jahren für zahlreiche Negativschlagzeilen gesorgt hat. Eine Missbrauchsklage von Virginia Roberts Giuffre (38) vor einem US-Gericht hat er im Februar aussergerichtlich beigelegt. Er soll dafür Millionen an die Amerikanerin gezahlt haben - Medienberichten zufolge war es ein achtstelliger Betrag. Prinz Andrew hat die Vorwürfe gegen ihn stets bestritten. Palastmitarbeiter rechnen der «Daily Mail» zufolge damit, dass der Gendenkgottesdienst sein letzter öffentlicher Auftritt wird und der Herzog von York danach aus dem öffentlichen Leben verschwindet.
So fehlt beim Gedenkgottesdienst für Prinz Philip aus der ersten Riege der Royals nur Prinz Harry (37). Dass er nicht nach Grossbritannien reisen wird, um an der Feier zu Ehren seines verstorbenen Grossvaters teilzunehmen, bestätigte laut «People» ein Sprecher des Royals, der 2020 mit seiner Frau, Herzogin Meghan (40), nach Kalifornien gezogen ist. Zuvor hatte es eine Diskussion um den Polizeischutz für Prinz Harry in Grossbritannien gegeben. Sein juristisches Team soll Medienberichten zufolge vorgebracht haben, dass der Herzog von Sussex sich «nicht sicher dabei fühlt», seine Familie nach Grossbritannien zu bringen.