Wayne Shorter (1933-2023) ist im Alter von 89 Jahren in einem Krankenhaus in Los Angeles verstorben, wie seine Agentin Alisse Kingsley laut «The New York Times» bestätigt habe. Die Todesursache Shorters ist nicht bekannt.
Der legendäre Musiker, der 1933 in Newark geboren wurde, galt als einer der einflussreichsten Jazz-Saxophonisten und -Komponisten. Shorter wurde während seiner mehrere Jahrzehnte umfassenden Karriere mit zahlreichen Preisen geehrt. Unter anderem wurde er für 23 Grammy Awards nominiert, von denen er elf gewinnen konnte. Anfang Februar wurde er bei den diesjährigen Grammys noch mit Leo Genovese für die «Beste improvisierte Jazz-Solo-Perfomance» ausgezeichnet.
Wayne Shorter hat den modernen Jazz geformt
Einen weiteren Grammy erhielt Shorter für sein Lebenswerk. In einer Pressemitteilung hiess es 2014, dass er sich als «eine führende Persönlichkeit im Jazz» verdient gemacht habe. Neben weiteren ausgezeichneten Künstlern habe der Saxofonist «reiche Beiträge zu unserer Kultur und Geschichte» geleistet.
Er sei ein «hintergründiger, kühner Saxofonist [gewesen], der die Farbe und Kontur des modernen Jazz als einer seiner am intensivsten verehrten Komponisten geformt» habe, heisst es in dem Bericht der US-Tageszeitung weiter. Nicht zuletzt spielte Shorter unter anderem an der Seite anderer Grössen wie Herbie Hancock (82), Miles Davis (1926-1991) oder auch Freddie Hubbard (1938-2008).