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Die Schauspielerin im Interview

Lena Klenke spielt Steffi Graf: «Musste meine eigene Version bauen»

Lena Klenke verkörpert in dem Film «Perfect Match» Tennis–Legende Steffi Graf. Anders als viele Millionen Deutsche hat die 27–Jährige Grafs Mega–Karriere nicht aktiv miterlebt. «Es hat riesigen Spass gemacht, alles über sie zu recherchieren und mir so meine eigene Version der Steffi zu bauen.»

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Toby Sebastian als Andre Agassi und Lena Klenke als Steffi Graf.
Toby Sebastian als Andre Agassi und Lena Klenke als Steffi Graf. Amazon Prime

«Umso mehr ich mich mit ihr beschäftigt habe, desto mehr wurde ich in den Bann dieser wirklich tollen Frau gezogen», schwärmt Lena Klenke (27) im Interview mit spot on news über Steffi Graf (54). Die Schauspielerin verkörpert die Tennis–Legende in dem Film «Perfect Match». Der Streifen soll 2024 bei Amazon Prime Video erscheinen und die Liebesgeschichte zwischen Graf und ihrem Mann Andre Agassi (53) nacherzählen.

Klenke steht bereits seit ihrem 13. Lebensjahr als Schauspielerin vor der Kamera. Viele dürften die 27–Jährige vor allem aus dem Netflix–Hit «How to Sell Drugs Online (Fast)» kennen. Sie spielt die Rolle von Lisa Novak seit 2019. Auch in den erfolgreichen «Fack ju Göhte»–Filmen wirkte die Schauspielerin in einer Nebenrolle mit. Im Rahmen des FilmMittwoch im Ersten ist Klenke am 20. September in «Flunkyball» (20:15 Uhr, das Erste) zu sehen. «Eine sehr besondere Geschichte von verlorenen Seelen auf der Suche nach Liebe», fasst es die Schauspielerin selbst zusammen.

Wann war für Sie klar, dass Sie Schauspielerin werden wollen?

Lena Klenke: Puh, da gab es nie einen Moment. Ich durfte einfach früh schon Erfahrung vor der Kamera sammeln und habe das geliebt. Und dann habe ich mir einfach nur gewünscht, das immer weiter machen zu dürfen. Und toi toi toi, bisher durfte ich das. Ich sehe das als grosses Geschenk und bin sehr dankbar dafür.

Viele kennen Sie vor allem aus dem Netflix–Hit «How to Sell Drugs Online (Fast)», können Sie uns schon etwas zur bestätigten vierten Staffel verraten?

Klenke: Leider noch gar nichts, ausser dass wir nächstes Jahr drehen.

Am Mittwoch sind Sie im Film «Flunkyball» zu sehen, auch hier spielen Drogen eine Rolle... Was erwartet die Zuschauer?

Klenke: Das ist sehr schwierig zusammenzufassen. Es ist auf jeden Fall nicht der gemütliche normale Familienfilm, den man vielleicht am Anfang vermutet. Es ist eine sehr besondere Geschichte von verlorenen Seelen auf der Suche nach Liebe.

Eine besonders grosse Herausforderung erwartet Sie in Ihrem neuen Film «Perfect Match», in dem Sie Tennis–Legende Steffi Graf verkörpern. Wie gross ist der Respekt vor dieser Rolle?

Klenke: Der Film ist bereits abgedreht, wir haben den Sommer über in Rom gedreht. Mein Respekt vor der Rolle war riesig, ich hab‹ mir selbst grossen Druck gemacht, aber ich war sehr gut vorbereitet und kann sagen, ich hab› mein Bestes gegeben und ich glaube, es wird ein echt toller Film.

Sie sind 1995, also wenige Jahre vor Grafs Karriereende, geboren. Anders als viele Millionen Deutsche haben Sie ihre Tennis–Karriere nicht aktiv miterlebt. Wie viel wussten Sie vorher von Steffi Graf?

Klenke: Mir war der Name natürlich bekannt und auch ihr Gesicht, aber umso mehr ich mich mit ihr beschäftigt habe, desto mehr wurde ich in den Bann dieser wirklich tollen Frau gezogen. Es hat riesigen Spass gemacht, alles über sie zu recherchieren und mir so meine eigene Version der Steffi zu bauen.

Haben Sie einige ihrer legendären Spiele etwa gegen Sabatini, Navratilova oder Seles nachgeschaut?

Klenke: Seit ich weiss, dass wir diesen Film drehen, lief bei mir eigentlich immer Tennis im Hintergrund, ich habe viele ihrer alten Spiele studiert, aber auch das aktuelle Tennis verfolgt.

Spielen Sie selbst Tennis, wie sehr mussten Sie für diese Rolle üben?

Klenke: Ich hab' tatsächlich vorher nie Tennis gespielt, das war also eine ganz neue Herausforderung für mich. Hinzu kam, dass ich Linkshänderin bin und Steffi Rechtshänderin war. Ich musste also mit der anderen Hand lernen und das hat einen wirklich grossen Knoten im Hirn erzeugt.

Von SpotOn am 20. September 2023 - 11:20 Uhr