Der ehemalige One–Direction–Sänger Liam Payne (1993–2024) hat einem Bericht der britischen Boulevardzeitung «The Sun» zufolge wenige Wochen vor seinem Tod eine Entziehungskur gestartet, diese jedoch nur zwei Tage später wieder abgebrochen. Er habe in der renommierten Londoner Rehaklinik The Priory versucht, Ende Juli «seine Drogen– und Alkoholdämonen zu besiegen». Zuvor habe er sich dort selbst zu einem stationären, 28–tägigen Suchttherapieprogramm angemeldet, zum Entsetzen seiner Familie und Freunde jedoch nur 48 Stunden später die Einrichtung wieder verlassen.
Während seiner Zeit in der Klinik habe er bereits sein Zimmer kaum verlassen und auch nicht mit anderen Erkrankten die gemeinsamen Therapiestunden besucht, heisst es laut der «The Sun»–Quelle weiter. Jedoch habe er eine medikamentöse Therapie mit Beruhigungsmitteln begonnen, die vor allem zur Behandlung von Entzugserscheinungen eingesetzt werde.
Liam Payne starb nach Sturz aus seinem Hotelzimmer
Liam Payne starb im Alter von 31 Jahren nach einem Sturz aus einem Hotelzimmer im Buenos Aires. Obwohl aktuell die Ermittlungen noch laufen, scheint bereits klar, dass Payne unmittelbar vor seinem Tod Drogen konsumierte. Laut der zuständigen Staatsanwaltschaft würde daraufhin auch die Auffindesituation von Payne hinweisen, der offenbar nicht versucht hatte, sich vor dem Sturz zu schützen. Es deute somit einiges darauf hin, dass er sich zum Zeitpunkt des Vorfalls in einem Zustand der halb– oder völligen Bewusstlosigkeit befunden habe.
Die Quelle sagte «The Sun» ausserdem, dass Payne eigentlich daran arbeitete, seine Sucht ein für alle Mal zu überwinden: «Er wollte sein Leben wirklich auf die Reihe kriegen. Alle, die ihn liebten, haben ihm die Daumen gedrückt.» Gerade deswegen hätte Bestürzung in seinem nahen Umfeld geherrscht, als man erfuhr, dass Payne seine Entziehungskur nach nur wenigen Stunden abbrach. Wie es in dem Artikel weiter heisst, kostet eine Nacht des strengen Entgiftungsprogramms bei The Priory umgerechnet rund 6000 Euro.