Die auch in Deutschland populäre niederländische TV-Moderatorin Linda de Mol (58) hat sich ausführlich zum Missbrauchsskandal um ihren Ex-Partner Jeroen Rietbergen (51) geäussert. De Mol hatte sich Anfang des Jahres von ihrem langjährigen Freund getrennt, nachdem publik geworden war, dass dieser bei der TV-Sendung «The Voice of Holland» seine Macht als Bandleader missbraucht und Kandidatinnen sexuell belästigt haben soll.
In ihrem Magazin «Linda» beschreibt de Mol jetzt den Abend des 12. Januars 2022, an dem sie nach ihrer Aussage zum ersten Mal von den Vorwürfen erfuhr. Sie habe demnach gerade ein Risotto zubereitet, als eine Mail ihr Leben schlagartig veränderte. «Ich stürzte in ein grosses, tiefes, schwarzes Loch», schreibt de Mol.
Linda de Mol beteuert, erst im Januar von den Vorwürfen erfahren zu haben
«Dass jemand, den du so sehr liebst, sich mit jungen Frauen schlecht benommen hat - das erzeugte Traurigkeit und Wut bei mir», erklärt die Moderatorin weiter. In den anschliessenden Tagen habe sich de Mol «wie betäubt» gefühlt und ihr eigenes Zuhause nicht verlassen können. In den Niederlanden wird kontrovers diskutiert, ob de Mol bereits im Jahr 2020 von den Vorwürfen wusste. Zwei Frauen sollen sich damals an sie gewandt haben. Doch de Mol beteuert in ihrem neuesten Statement: «Ich wusste, und das schwöre ich bei meinen beiden Kindern, von nichts bei ‹The Voice›».
Die ehemalige «Traumhochzeit»-Moderatorin war erst Anfang dieses Monats ins Fernsehen zurückgekehrt. Sie moderierte eine neue Ausgabe der Spielshow «Miljoenenjacht» («Millionenjagd»). Die Staatsanwaltschaft ermittelt derweil weiter gegen ihren Ex-Partner Rietbergen. Ob es zu einer Anklage kommt, ist derzeit ungewiss.