Eigentlich wollte Lucas Cordalis (54) bei «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!» in die Fussstapfen seines Vaters treten. Costa Cordalis (1944-2019) war schliesslich 2004 der erste Dschungelkönig überhaupt. Mit Iris Klein (54) und Jenny Frankhauser (29) waren auch zwei Familienmitglieder seiner Frau Daniela Katzenberger (35) bereits für RTL im Dschungel.
Doch kurz vor dem Drehstart der Nackenschlag: Wegen einer Corona-Infektion verpasste Cordalis den Einzug. Der Sänger musste sich im Hotel in Quarantäne begeben. Aus dem Plan, ein paar Tage später ins Camp zu stossen, wurde trotz anfänglicher Hoffnung nichts. Das Risiko einer Ansteckung wurde von den Verantwortlichen als zu gross eingeschätzt. Nun tritt Cordalis den Heimflug an.
Vor dem Abflug stellte sich der Sänger der Kamera von RTL. Die Enttäuschung kann er trotz Maske nicht verbergen. «Unverrichteter Dinge» und mit einem «schlechten Gefühl im Magen» reise er ab. «Ich hatte natürlich ganz andere Wünsche und Vorstellungen hier in Südafrika», erklärt der 54-Jährige. Symptome habe er übrigens nie gespürt. Sein Verlauf war «so was von mild».
Lucas Cordalis sieht Entscheidung ein
Die Entscheidung der Verantwortlichen teilt Lucas Cordalis. Auch wenn er gerne weitergekämpft hätte. Es wäre aber egoistisch von ihm, die Mitcamper zu gefährden. «Das könnte ich mir nie verzeihen». Auch Fairness-Gründe spielten in die Entscheidung mit ein, erklärte Cordalis zuvor in einer Botschaft. «Man kann bei einem Marathon auch nicht in der Mitte einsteigen. Wenn, von Anfang, oder gar nicht.»
Von den Ereignissen im Camp hat Cordalis bisher nichts mitbekommen. Wegen einer möglichen späteren Teilnahme wurde er medial isoliert. Nun freue sich Cordalis erstmal darauf, seine kleine Tochter Sophia (6) wieder in die Arme zu schliessen, die er mit Daniela Katzenberger hat. Und er hofft auf eine Chance im nächsten Jahr.