Die Hulu-Dokumentation «Machine Gun Kelly's Life in Pink» erzählt vom Leben und Werdegang des US-Musikers Machine Gun Kelly (32). Unter anderem geht es um eine dunkle Nacht im Juli 2020, kurz nachdem sein Vater gestorben war. Der tragische Verlust liess Colson Baker - so sein Geburtsname - tiefer in die Depressionen und den Drogenmissbrauch abrutschen.
«Ich wollte mein [Hotel-]Zimmer nicht mehr verlassen», sagt er in einem Ausschnitt aus dem Film, den «Entertainment Tonight» zeigt. «Ich fing an, wirklich, wirklich, wirklich düster zu werden», so der Musiker weiter. Das hatte offenbar auch damit zu tun, dass seine Freundin, US-Schauspielerin Megan Fox (36), nicht bei ihm war. «Megan ging nach Bulgarien, um einen Film zu drehen, und ich bekam diese wirklich wilde Paranoia. Ich wurde immer paranoider, dass jemand kommen und mich umbringen würde», so MGK. In dieser Zeit schlief er mit einer Schrotflinte neben seinem Bett.
Telefonat mit Schrotflinte am Kopf
Bei einem Telefonat eskalierte die Situation dann beinahe vollends. «Ich rief Megan an. Ich sagte: ‹Du bist nicht für mich da.› Ich war in meinem Zimmer und flippte vor ihr aus», beschreibt MGK den Moment.« Alter, ich habe mir die Flinte in den Mund gesteckt.» Er habe am Telefon geschrien und den Lauf im Mund gehabt. Doch als er abdrücken wollte, habe die Munition geklemmt. Megan sei totenstill gewesen.
Im Film erklärt der US-Star, dass dieser Moment ihm klar machte, dass er seinen Drogenmissbrauch beenden müsse, sowohl für Fox als auch für seine Tochter Casie (geb. 2009). «Ich dachte: ‹Diesmal muss ich wirklich von den Drogen loskommen›», sagt er, obwohl im Film laut dem Unterhaltungs-Nachrichtenmagazin nicht erwähnt wird, ob er während des Vorfalls Drogen genommen hatte.
Nach dieser Nacht, erklärt MGK weiter, wurde Fox für ihn «zur Sonne». Die Leidenschaft zwischen ihnen beiden sei «einfach überirdisch».
Im Juni 2020 war bekannt geworden, dass Machine Gun Kelly und die dreifache Mutter Megan Fox ein Paar sind. Seit Anfang 2022 sind sie verlobt.
Hilfe bei Depressionen bietet die Telefonseelsorge unter der kostenlosen Rufnummer: 0800/111 0 111