Prinz Harry (37) hat einen erneuten Rechtsstreit gegen die britische Zeitung «Mail on Sunday» gewonnen. Wie das Magazin «Deadline» berichtet, entschied ein Richter, dass ein Bericht über die Sicherheitsvorkehrungen von Harry «verleumderisch» gewesen sei. Harry verklagte den Eigentümer des Blattes, die Associated Newspapers Limited. Auch Harrys Frau, Herzogin Meghan (40), gewann bereits eine Klage gegen die «Mail on Sunday», nachdem diese einen privaten Brief an ihren Vater Thomas Markle (77) ohne Zustimmung veröffentlicht hatte.
Die Anwälte von Harry argumentierten vor Gericht, dass der Artikel über Harrys Sicherheitsbedenken diffamierend gewesen sei. Die Meldung habe impliziert, dass Harry gelogen hätte und darüber hinaus versucht habe, die öffentliche Meinung zu manipulieren. Das sei jedoch nachweislich falsch. Im Kern handelte der Artikel aus dem Februar 2022 von dem angeblichen Versuch Harrys, Polizeischutz für seinen geplanten Grossbritannien-Aufenthalt mit Nachdruck angefordert zu haben. Dies habe er der «Mail on Sunday» zufolge jedoch geheim halten wollen.
Schadensersatz, einstweilige Verfügung, Gegendarstellung
Harry beantragte vor Gericht zum einen Schadensersatz wegen Verleumdung gegen die «Mail on Sunday», aber auch eine einstweilige Verfügung, dass das Behauptete nicht weiter verbreitet werden dürfe. Ausserdem forderte er eine Gegendarstellung in Form einer Pflicht der Zeitung, das ergangene Urteil zu veröffentlichen.