Gut ein Jahr vor dem Start der Fussballeuropameisterschaft in Deutschland: Die UEFA hat das offizielle Maskottchen des Turniers vorgestellt. Die Wahl ist auf einen Teddybären gefallen. Auf Instagram stellt sich der kleine Kerl in einem kurzen Clip vor. Im Rahmen des Testspiels der deutschen Nationalmannschaft am heutigen Dienstag (20. Juni) gegen Kolumbien auf Schalke soll er seinen ersten Einsatz haben.
Der Bär ist noch namenlos. In zwei Wochen soll das anders sein. Bis zum 3. Juli 2023 können Fans auf einer Website der UEFA über den Namen abstimmen. Auch Kinder des UEFA-Programms Fussball in Schulen haben Mitspracherecht.
Albärt oder Bärnardo? Vier Namensvorschläge zur Wahl
Vier Vorschläge stehen dabei zur Auswahl: Albärt, Bärnardo, Bärnheart und Herzi von Bär. Die Varianten spielen also mit dem typisch deutschen Umlaut «ä», sollen aber trotzdem Weltläufigkeit suggerieren.
Bis zum Start der EM geht der Bär auf Tour durch Europa. Im Rahmen einer sogenannten BewegtEuch-Reise soll er Kinder zur Bewegung animieren. Die Schülerinnen und Schüler sollen Fussballtricks und Freudentänze erfinden, die digital auf das Maskottchen übertragen werden.
«Als Vater weiss ich, wie wichtig es ist, die Vorstellungskraft von Kindern zu fördern», sagt Ex-Nationalspieler Phillip Lahm (39). Wir hoffen, dass wir mit unserem Maskottchen einen lustigen und liebenswerten Charakter geschaffen haben, der Kindern Spass am Fussballspielen vermittelt", so der Turnierdirektor.
Erstmals ein Bär als EM-Maskottchen
Seit dem Turnier in Italien 1980 gibt es auch bei Europameisterschaften offizielle Maskottchen. Ein Bär war aber noch nie dabei. Bei der Heim-EM 1988 repräsentierte der Hase Berni Deutschland.
Für einen Teddybär haben sich die Verantwortlichen übrigens entschieden, da dieses Spielzeug in Deutschland von der Firma Steiff erfunden worden sein soll, obwohl die Herkunft des ersten Teddys nicht einwandfrei geklärt ist.