1. Home
  2. News
  3. Matt Damon wollte Jimmy Kimmels Autoren bezahlen
Starke Geste zwischen «Rivalen»

Matt Damon wollte Jimmy Kimmels Autoren bezahlen

Vor der Kamera spielerische Rivalen, dahinter befreundet. Schauspieler Matt Damon bot Talkshow–Moderator Jimmy Kimmel an, gemeinsam mit Ben Affleck das Gehalt seiner Autoren zu zahlen. Doch Kimmel lehnte ab.

Artikel teilen

Spielerische Rivalen: Matt Damon (l.) und Jimmy Kimmel, hier bei der Emmy-Verleihung 2016.
Spielerische Rivalen: Matt Damon (l.) und Jimmy Kimmel, hier bei der Emmy-Verleihung 2016. imago/UPI Photo

Vor der Kamera pflegen Talkshow–Moderator Jimmy Kimmel (55) und Schauspieler Matt Damon (52) seit Jahren eine spielerische Rivalität, hinter den Kulissen sind sie befreundet. Wie Kimmel nun verrät, wollte Damon ihm sogar einen besonderen Freundschaftsdienst leisten. Gemeinsam mit seinem Kollegen und Kumpel Ben Affleck (51) wollte er Kimmels Autoren bezahlen. Die müssen aufgrund des Streiks in den USA auf ihr Gehalt verzichten.

Jimmy Kimmel berichtete im neuen Podcast «Strike Force Five» von der grosszügigen Geste. Gemeinsam mit den Late–Night–Kollegen Jimmy Fallon (48), Seth Meyers (49), Stephen Colbert (59) und John Oliver (46) betreibt Kimmel den Podcast. Der Erlös geht an die streikenden Autoren. Die US–Talkshows «Jimmy Kimmel Live», «The Late Show» und die NBC–Sendungen «Tonight» und «Late Night» pausieren aktuell, stattdessen werden Wiederholungen gezeigt.

Nicht ihre Verantwortlichkeit: Kimmel lehnte Angebot ab

Damon und Affleck wollten jeweils eine Woche die übliche Bezahlung von Kimmels Autorenteam übernehmen. Doch der Moderator lehnte ab. «Ich hatte das Gefühl, dass sie dafür nicht zuständig waren», so Kimmel im Podcast. Seine Kollegen scherzten, ob das Angebot der Hollywood–Stars übertragbar sei. «Konntest du nicht Ja sagen und das Geld uns geben», so Stephen Colbert.

Jimmy Kimmel enthüllte in «Strike Force Five» zudem, dass er kurz vor Beginn des Streiks über den Ruhestand nachdachte. Doch jetzt lerne er in Zeiten der erzwungenen Untätigkeit die Arbeit neu schätzen. Erst vor einem Jahr hatte der Sender ABC Kimmels Vertrag um drei Jahre verlängert.

Seit Mai 2023 streikt die Autorengewerkschaft WGA, um bessere Arbeitsbedingungen gegenüber Produktionsfirmen und Streaminganbietern zu erreichen. Nicht nur Filme und Serien, sondern auch TV–Shows sind vom Arbeitskampf betroffen. Im Juli stieg die Schauspielergewerkschaft SAG–AFTRA mit ein. Die Film– und TV–Welt liegt in den USA seitdem brach.

Von SpotOn am 1. September 2023 - 09:26 Uhr