Vor der Kamera pflegen Talkshow–Moderator Jimmy Kimmel (55) und Schauspieler Matt Damon (52) seit Jahren eine spielerische Rivalität, hinter den Kulissen sind sie befreundet. Wie Kimmel nun verrät, wollte Damon ihm sogar einen besonderen Freundschaftsdienst leisten. Gemeinsam mit seinem Kollegen und Kumpel Ben Affleck (51) wollte er Kimmels Autoren bezahlen. Die müssen aufgrund des Streiks in den USA auf ihr Gehalt verzichten.
Jimmy Kimmel berichtete im neuen Podcast «Strike Force Five» von der grosszügigen Geste. Gemeinsam mit den Late–Night–Kollegen Jimmy Fallon (48), Seth Meyers (49), Stephen Colbert (59) und John Oliver (46) betreibt Kimmel den Podcast. Der Erlös geht an die streikenden Autoren. Die US–Talkshows «Jimmy Kimmel Live», «The Late Show» und die NBC–Sendungen «Tonight» und «Late Night» pausieren aktuell, stattdessen werden Wiederholungen gezeigt.
Nicht ihre Verantwortlichkeit: Kimmel lehnte Angebot ab
Damon und Affleck wollten jeweils eine Woche die übliche Bezahlung von Kimmels Autorenteam übernehmen. Doch der Moderator lehnte ab. «Ich hatte das Gefühl, dass sie dafür nicht zuständig waren», so Kimmel im Podcast. Seine Kollegen scherzten, ob das Angebot der Hollywood–Stars übertragbar sei. «Konntest du nicht Ja sagen und das Geld uns geben», so Stephen Colbert.
Jimmy Kimmel enthüllte in «Strike Force Five» zudem, dass er kurz vor Beginn des Streiks über den Ruhestand nachdachte. Doch jetzt lerne er in Zeiten der erzwungenen Untätigkeit die Arbeit neu schätzen. Erst vor einem Jahr hatte der Sender ABC Kimmels Vertrag um drei Jahre verlängert.
Seit Mai 2023 streikt die Autorengewerkschaft WGA, um bessere Arbeitsbedingungen gegenüber Produktionsfirmen und Streaminganbietern zu erreichen. Nicht nur Filme und Serien, sondern auch TV–Shows sind vom Arbeitskampf betroffen. Im Juli stieg die Schauspielergewerkschaft SAG–AFTRA mit ein. Die Film– und TV–Welt liegt in den USA seitdem brach.