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Er stichelt auch gegen Keanu Reeves

Matthew Perry fehlte in «Don't Look Up» wegen eines Herzstillstandes

«Friends»-Star Matthew Perry enthüllt in seinen Memoiren, dass er aufgrund eines fünfminütigen Herzstillstandes letztlich nicht im Netflix-Erfolgsfilm «Don't Look Up» zu sehen war. Auch gegen seinen Schauspiel-Kollegen Keanu Reeves stichelt Perry in seinem Buch.

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«Friends»-Star Matthew Perry berichtet in seinen Memoiren aus seinem turbulenten Leben voller lebensbedrohlicher Drogenprobleme.
«Friends»-Star Matthew Perry berichtet in seinen Memoiren aus seinem turbulenten Leben voller lebensbedrohlicher Drogenprobleme. Birdie Thompson/AdMedia/ImageCollect

Die Memoiren des früheren «Friends»-Stars Matthew Perry (53) sorgen auch weiterhin für Furore. Erst am 1. November wird Perrys Werk mit dem Titel «Friends, Lovers and the Big Terrible Thing» im Handel erscheinen, doch vorab wurde nun bekannt, warum der Schauspieler letztendlich nicht im Netflix-Erfolgsfilm «Don't Look Up» mit Superstar Leonardo DiCaprio (47) zu sehen war: Perry hatte in der Zeit der Dreharbeiten einen Herzstillstand erlitten.

Matthew Perry wurde wiederbelebt - und brach sich acht Rippen

Das fürchterliche medizinische Ereignis habe sich demnach in der Schweiz während eines Reha-Aufenthalts abgespielt, wie «Rolling Stone» unter Berufung auf Perrys Memoiren berichtet. Ausgelöst worden sei es durch die Kombination zweier Medikamente. Perry habe seine behandelnden Ärzte angelogen, um das Schmerzmittel Hydrocodon zu erhalten. Für eine Operation wurde dem Star dann das Anästhetikum Propofol verabreicht, woraufhin sein Herz auf dem OP-Tisch aussetzte.

«Ich wachte elf Stunden später in einem anderen Krankenhaus auf», schreibt Perry. Die ihn behandelnden Ärzte hätten während seines Herzstillstands nicht gewollt, dass «der Typ aus ‹Friends› auf ihrem Tisch stirbt». Während der fünfminütigen Wiederbelebung seien Perry durch die Herzdruckmassage acht Rippen gebrochen worden.

«Herzzerreissender» Abschied von «Don't Look Up»

Aufgrund der daraus resultierenden Schmerzen konnte Perry im Anschluss nicht ans Set des Netflix-Films «Don't Look Up» zurückkehren und die bereits begonnenen Dreharbeiten fortsetzen. Die Entscheidung, den Film zu verlassen, bezeichnet der «Friends»-Star als «herzzerreissend», da es sich bei der starbesetzten Komödie um seinen «grössten Film» gehandelt habe. Eine bereits abgedrehte Szene Perrys mit Jonah Hill (38) schaffte es nicht in die von Netflix veröffentlichte Version des Films.

Matthew Perry stichelt gegen Keanu Reeves

Wie «Daily Mail» ausserdem vorab aus Perrys Memoiren berichtet, stichelt der 53-Jährige in seinem Buch auch gegen seinen Schauspiel-Kollegen Keanu Reeves (58), einen der beliebtesten Hollywood-Stars überhaupt. Perry war demnach zu Beginn der 1990er Jahre eng mit den beiden Schauspielern River Phoenix (1970-1993) und Chris Farley (1964-1997) befreundet, die beide viel zu jung aufgrund von Drogenmissbrauch verstarben.

In seinen Memoiren «Friends, Lovers and the Big Terrible Thing» schreibt Perry nun: «Warum sterben originelle Denker wie River Phoenix und Heath Ledger [1979-2008], aber Keanu Reeves ist immer noch unter uns?». An einer anderen Stelle seines Werks berichtet Perry, er habe «ein Loch in die Wand von Jennifer Anistons Garderobe geschlagen», als er herausfand, dass sein Freund Farley an einer Mischung aus den Drogen Kokain und Morphium verstorben ist, um wiederum hinzuzufügen: «Keanu Reeves ist unter uns.»

Dies sind nur die zwei neuesten Enthüllungen aus Perrys kommender Autobiografie. Bereits zuvor wurde bekannt, dass der ehemalige «Friends»-Star in den 1990er Jahren kurzzeitig eine heimliche Romanze mit Julia Roberts (54) hatte, die sagenhafte Summe von neun Millionen Dollar ausgab, um nüchtern zu werden, und im Alter von 49 Jahren abermals - ähnlich der eingangs beschriebenen Episode - dem Tod von der Schippe sprang, als sein Darm nach der Einnahme zu vieler Schmerzmittel platzte. Sein Leben konnte damals lediglich durch den Einsatz einer sogenannten ECMO-Maschine gerettet werden.

Von spot on news AG am 26. Oktober 2022 - 12:02 Uhr