Kanye West (47) sorgt seit Jahren immer wieder mit fragwürdigen bis verstörenden Äusserungen für Aufruhr. Zumindest auf der Social–Media–Plattform X scheint nun zumindest vorerst Ruhe diesbezüglich einzukehren. Der Account des Rappers und Ex–Mannes von Kim Kardashian (44) ist dort aktuell nicht mehr aufrufbar.
Kanye West: «Ich melde mich bei Twitter ab»
West war vor wenigen Tagen mit erneuten antisemitischen Äusserungen und Hassrede negativ aufgefallen. Er schrieb unter anderem, dass er sich «niemals» für seine Kommentare über Juden entschuldigen werde. «Dieser Account existiert nicht», ist aktuell nur noch zu lesen. «Ich melde mich bei Twitter ab. Ich bin Elon dankbar, dass er mir erlaubt hat, mich abzureagieren. Es war sehr kathartisch, die Welt als Resonanzboden zu nutzen», hatte der 47–Jährige noch wenige Stunden zuvor mitgeteilt. Mit «Elon» ist X–Chef Elon Musk (53) gemeint.
Der Account wurde offenbar gelöscht oder deaktiviert. Unklar ist, ob das Social–Media–Netzwerk eingegriffen hat oder ob West selbst diesen Schritt getätigt hat. US–Medienberichten zufolge, darunter ein Artikel des Branchenportals «Deadline», sei der Account zuvor mit einer Warnmeldung versehen worden.
«Können aufhören, ihm ein Megaphon zu geben»
Unter anderem «Friends»–Star David Schwimmer (58) hatte kürzlich auf Instagram seine Wut über West zum Ausdruck gebracht, der in der Vergangenheit mehrfach mit seinen Äusserungen schockierte. Schon zuvor war Wests Account auf der Plattform, damals noch Twitter, vorübergehend gesperrt worden. Marken wie der Sportartikelhersteller Adidas beendeten 2022 die Zusammenarbeit.
Schwimmer wandte sich direkt an Musk: «Wir können einen gestörten Fanatiker nicht davon abhalten, hasserfüllte, ignorante Galle zu spucken, aber wir können aufhören, ihm ein Megaphon zu geben, Mr. Musk. [...] Ich weiss nicht, was schlimmer ist, die Tatsache, dass er sich als Nazi identifiziert (was impliziert, dass er alle marginalisierten Gemeinschaften, einschliesslich seiner eigenen, ausrotten will) oder die Tatsache, dass es nicht genügend Empörung gibt, um ihn von allen sozialen Medien zu entfernen und zu verbannen. Schweigen ist Mittäterschaft.»