Drama im norwegischen Königshaus: Der Sohn von Kronprinzessin Mette–Marit (50) soll wegen Körperverletzung verhaftet worden sein. Wie das norwegische Blatt «Se og Hør» berichtet, soll Marius Borg Høiby (27) am vergangenen Sonntag nach einem Vorfall mit einer Frau in einer Wohnung in Oslo von der Polizei in Gewahrsam genommen worden sein.
Die Polizei hat dem Blatt bestätigt, dass es am Sonntagmorgen in der genannten Adresse zu einer Verhaftung und Anklage «wegen Körperverletzung» kam. Die festgenommene Person sei «später aus der Haft entlassen» worden. Ebenfalls schreibt «Se og Hør», dass die Frau, die zwischen 20 und 30 Jahre alt soll, wegen einer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus gebracht worden sei. Das ist bislang jedoch nicht bestätigt worden. Weitere Details über den vermeintlichen Vorfall in der Osloer Wohnung sind ebenfalls nicht bekannt.
Marius' Anwalt bestätigt Anklage wegen Körperverletzung
Der Anwalt des 27–Jährigen, der aus einer Beziehung vor Mette–Marits Ehe mit Kronprinz Haakon (51) stammt, äusserte sich gegenüber dem norwegischen «Dagbladet» zu dem Fall: «Die Anklage lautet auf Körperverletzung, die nach dem Gesetz die geringste Form von Gewalt darstellt. Weder mein Mandant noch ich sind über den vollen Inhalt des Falles informiert worden und er hat auf meinen Rat hin noch keine Aussage gemacht.» Es sei wichtig, dass der Prozess seinen Lauf nehmen könne und die Medien die Privatsphäre und Ruhe seines Mandaten respektieren. «Es ist Sache der Gerichte, ob der Fall dort landet.»
Prinz Haakon ohne Mette–Marit bei Olympia: Das sagt der Palast
Die Verhaftung ihres Sohnes Marius könnte auch der Grund sein, warum Mette–Marit nun kurzfristig ihren Auftritt bei den Olympischen Spielen in Paris abgesagt hat. Eigentlich sollte sie mit Haakon gemeinsam am 6. August im Publikum sitzen. Der Kronprinz erschien dann jedoch überraschend ohne seine bessere Hälfte.
Der Palast äusserte sich dazu gegenüber «Se og Hør» wie folgt: «Die Kronprinzessin hat beschlossen, ihre Abreise vorerst zu verschieben.» Der Hof merkte aber auch an, dass Mette–Marit darauf hoffe, «später dorthin reisen zu können».