Robert Lieberman ist tot. Der US-amerikanische Regisseur starb bereits am 1. Juli 2023. Dies bestätigte sein Manager John Bauman nun gegenüber "Deadline." Der Filmemacher soll schon seit längerem an einer Krebserkrankung gelitten haben.
«Vermisse ihn jetzt schon so sehr»
Nick Lieberman, der ebenfalls als Regisseur tätige Sohn des Verstorbenen, erinnert auf seinem Instagram-Profil an seinen Vater. «Mein Papa war einer der grossen Gläubigen - an seine Familie, an seine Träume, an grosse Filme, an harte Arbeit», schrieb er. «Er war unerschütterlich und doch immer verletzlich. Er weinte gerne. Er liebte Geschichten und das Erzählen von Geschichten», so Nick Lieberman weiter. «Ich vermisse ihn jetzt schon so sehr.»
Nick Lieberman teilte zu seinem Nachruf eine Reihe von älteren Bildern, die seinen Vater mit seinen Kindern zeigen. Robert Lieberman war dreimal verheiratet, aus seinen ersten beiden Ehen gingen jeweils zwei Kinder hervor. Auf einem Foto sehen wir auch den gealterten, von seiner Krankheit gezeichneten Regisseur.
Werbung, «Mighty Ducks» und «Akte X»
Robert Lieberman kam am 16. Juli 1947 in Buffalo im US-Bundesstaat New York zur Welt. In den 1970er-Jahren startete er seine Karriere mit Werbefilmen. In diesem Sektor entwickelte sich Lieberman zu einem der profiliertesten Regisseure. Er drehte Werbeclips für grosse Unternehmen und gewann 29 Mal den Branchenpreis Clio.
Ab den 80er-Jahren arbeitete Robert Lieberman auch beim Film. Zu seinen bekanntesten Werken gehörten «Feuer am Himmel» (1993) über eine angeblich reale Entführung durch Ausserirdische und «D3: The Mighty Ducks», der dritte Teil der Eishockey-Comedy-Kultreihe. Fürs Fernsehen inszenierte Lieberman unter anderem Episoden der Serien «Akte X» und «Dexter».