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James Corden hätte produziert

Missbrauchsvorwürfe: Sean «Diddy» Combs verliert Reality-TV-Show

Die geplante Reality–Show um Rap–Mogul Sean «Diddy» Combs wird nicht mehr produziert. Das Streamingportal Hulu stellte die Arbeiten mittlerweile ein. Die Anschuldigungen gegen den Musiker wegen angeblicher sexueller Übergriffe könnten der Grund dafür sein.

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Sean «Diddy» Combs bekommt keine Reality-Show auf Hulu.
Sean «Diddy» Combs bekommt keine Reality-Show auf Hulu. Vahan Stepanyan/Shutterstock.com

Eine geplante Reality–Show und Dokumentationsreihe über die Familie von Sean «Diddy» Combs (45) wurde abgeblasen. Wie das Branchenmagazin «Variety» berichtet, stellte der Streamingdienst Hulu die Entwicklung in einem frühen Stadium wieder ein. Der Grund für die Absage sei dem Bericht zufolge höchstwahrscheinlich die eingereichten Klagen wegen angeblicher sexueller Übergriffe. An der Serie wurde unter dem Arbeitstitel «Diddy+7» gearbeitet, produziert werden sollte sie von James Cordens (45) Produktionsfirma Fulwell 73.

Der Rapper und Musikproduzent Sean Combs wird derzeit beschuldigt, zusammen mit zwei weiteren Männern, eine damals 17–jährige Highschool–Schülerin vergewaltigt zu haben. Das berichtete unter anderem der Sender "CNN" unter Berufung auf eingereichte Gerichtsunterlagen. Die Frau behaupte, 2003 Opfer einer Gruppenvergewaltigung geworden zu sein. Ihr seien Drogen und Alkohol gegeben worden und sie sei mit einem Privatjet nach New York gebracht worden, wo es in einem Studio zu dem mutmasslichen Übergriff gekommen sei.

Sie nannte namentlich Combs und Harve Pierre, den ehemaligen Präsidenten des von dem Rapper gegründeten Unternehmens Bad Boy Entertainment, sowie einen dritten Mann. Als Folge habe die Frau in den vergangenen 20 Jahren mit einer «erheblichen emotionalen Belastung und Schamgefühlen» leben müssen. Sie fordere Schadenersatz in nicht genannter Höhe.

«Ich habe nichts von den schrecklichen Dingen getan»

Zuvor hatten laut US–Berichten bereits drei weitere Frauen Anschuldigungen gegen Combs wegen angeblicher sexueller Übergriffe erhoben. Im November hatten sich der Rapper und seine Ex–Freundin Cassie Ventura (37) auf einen aussergerichtlichen Vergleich geeinigt – nur rund einen Tag, nachdem die Sängerin eine Zivilklage wegen Missbrauchs und Vergewaltigung eingereicht hatte. Ein Anwalt des beschuldigten Combs sagte dem Sender in einem Statement, dass der Vergleich «keineswegs ein Eingeständnis eines Fehlverhaltens» sei.

«Genug ist genug», heisst es nun in einem Statement von Combs, das unter anderem bei Instagram veröffentlicht wurde. Er habe in den vergangenen Wochen still zugesehen, wie Menschen versuchten, seinen Ruf und sein Erbe zu zerstören. Gegen ihn seien «widerliche Anschuldigungen» von Personen erhoben worden, die ihm zufolge nur darauf aus seien, schnelles Geld zu machen. Er habe «nichts von den schrecklichen Dingen getan, die mir vorgeworfen werden. Ich werde für meinen Namen, meine Familie und für die Wahrheit kämpfen».

Von SpotOn am 14. Dezember 2023 - 20:56 Uhr