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Grosse Mobilfunkmesse in Barcelona

Mobile World Congress 2023: Die neuen Smartphone-Trends

Mobilfunkstandards, erweiterte Realitäten und Finanzen: Auf dem Mobile World Congress 2023 stehen mehrere Themengebiete rund ums Smartphone im Mittelpunkt.

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Besucherinnen und Besucher des Mobile World Congress (MWC) in Barcelona.
Besucherinnen und Besucher des Mobile World Congress (MWC) in Barcelona. imago images/ZUMA Wire

Noch bis zum 2. März trifft sich die Mobilfunkwelt wieder in Barcelona zum alljährlichen Mobile World Congress (MWC). Zwar werden im Rahmen des wichtigsten Branchentreffs in Europa stets zahlreiche neue Smartphones präsentiert, im Mittelpunkt stehen aber vor allem auch unterschiedlichste Themengebiete, die einen Ausblick auf eine mögliche Zukunft bieten.

So hat Google etwa frische Funktionen für Android und Wear OS im Gepäck, die Nutzerinnen und Nutzer unter anderem in puncto Produktivität unterstützen sollen. Samsung zeigt unter anderem das kürzlich vorgestellte Smartphone-Flaggschiff Galaxy S23 Ultra, während Motorola etwa einen Prototypen eines Geräts mit rollbarem Display präsentiert. Xiaomi trumpft derweil mit dem Smartphone Xiaomi 13 Pro auf. Das chinesische Unternehmen führt zudem unter anderem seine Wireless AR Glass Discovery Edition vor, eine neue Augmented-Reality-Brille.

Das sind die übergreifenden Trends

Wie bereits in den Vorjahren ist insbesondere der Mobilfunkstandard 5G, der mit dem Smartphone eine schnellere Datenübertragung als seine Vorgänger ermöglicht, ein zentrales Thema der Branche. 5G ist mittlerweile auch hier deutlich weiter verbreitet als noch vor wenigen Jahren. «Wenn ich in Deutschland schaue, wir haben 95 Prozent Reichweite», erklärt Abdurazak Mudezir, seit Januar Technikchef der deutschen Telekom, laut eines Berichts der «Tagesschau». Doch auf dem MWC geht es nicht nur darum, wie es mit 5G weitergehen soll - auch 6G ist ein Thema. Der 5G-Nachfolger soll aber erst in einigen Jahren an den Start gehen.

Zudem möchte die Branche die Grenzen der Realität sprengen. Auf der einen Seite wird Künstliche Intelligenz (KI), die ohnehin bereits in vielen Gebieten zum Einsatz kommt, künftig wohl eine noch wichtigere Rolle spielen. Zum anderen sollen immersive Technologien wie Augmented oder Virtual Reality immer weiter voranschreiten. Zuletzt ging etwa der Begriff Metaverse (dt. «Metaversum») immer wieder durch die Medien. Bis - und falls - sich eine digitale beziehungsweise virtuelle Welt allerdings jemals Sci-Fi-Visionen wie aus Büchern und Filmen wie «Ready Player One» annähern kann, dürften noch sehr viele Jahre vergehen.

Ein weiterer Themenschwerpunkt ist «FinTech». Laut Deutscher Bundesbank beschreibt der Begriff «Unternehmen, die innovative, technologiebasierte und mit dem Thema ‹Finanzen› in Zusammenhang stehende Anwendungssysteme anbieten». Hier stellt sich Beispielsweise die Frage, wie Geld und Finanzen im Bereich Metaversum künftig geregelt werden könnten. Zahlreiche Userinnen und User nutzen zumindest bereits ihr Handy, um etwa via Google Pay oder Apple Pay zu zahlen - oder fürs Online-Banking. Laut einer repräsentativen Erhebung des Branchenverbandes Bitkom von 2022 greifen bereits 67 Prozent der Befragten für Online-Banking zum Smartphone.

Von spot on news AG am 28. Februar 2023 - 23:00 Uhr