Mehrere Monate nach der Oscar-Ohrfeige scheint eine Versöhnung zwischen Will Smith (53) und Chris Rock (57) immer noch in weiter Ferne. Der Schauspieler, der den Comedian auf der Bühne angegriffen hatte, hatte kürzlich in einem Entschuldigungsvideo erklärt, dass er Rock ein Gespräch angeboten habe. Er habe versucht, diesen zu erreichen, es sei aber nur zurückgekommen, dass der Komiker noch nicht dazu bereit sei und sich melden werde.
Smith sollte aber offenbar nicht darauf hoffen, dass dies schon bald der Fall sein könnte. Eine anonyme Quelle habe nun «Entertainment Tonight» erklärt, dass es auf Rocks Seite angeblich keinerlei Pläne gebe, sich bei Smith zu melden. Jener «braucht die Vergebung der Öffentlichkeit, nicht Chris», fügt der Insider an.
Will Smith ist «auch ein Mensch und hat einen Fehler begangen»
Zwar entschuldigte sich Smith in dem Clip bei Rock sowie dessen Familie und erklärte, dass sein Verhalten «inakzeptabel» gewesen sei, der Komiker teilte unterdessen aber während eines Auftritts gegen den 53-Jährigen aus. Er scherzte laut eines Berichts des US-Magazins «People»: «Jeder versucht ein verdammtes Opfer zu sein. Wenn jeder behauptet, ein Opfer zu sein, wird niemand den wahren Opfern zuhören. Sogar ich, der von Suge Smith geohrfeigt wurde... Ich bin am nächsten Tag zur Arbeit gegangen, ich habe Kinder.» Damit spielte er wohl auf Suge Knight (57), Mitgründer des Plattenlabes Death Row Records, an. Dieser sitzt derzeit im Gefängnis.
Ein weiterer Insider berichtet dem Magazin nun, dass Smith tatsächlich «zutiefst reumütig» sei, wie dieser in dem Clip bereits gesagt hatte. Ausserdem sei der Schauspieler «auch ein Mensch und hat einen Fehler begangen». Er hatte den Komiker Ende März vor laufenden Kameras auf der Bühne geohrfeigt, nachdem jener einen Witz über Smiths Ehefrau, Jada Pinkett Smith (50), gemacht hatte.
Nach dem Skandal war Will Smith aus der Academy of Motion Picture Arts and Sciences ausgetreten, die ihn für zehn Jahre von der Preisverleihung und von weiteren Veranstaltungen ausgeschlossen hat. «Ich möchte mich öffentlich bei dir entschuldigen, Chris», hatte er nach dem Vorfall im März bei Instagram mitgeteilt. Sein Verhalten sei «inakzeptabel und unentschuldbar» gewesen.