Der beliebte NDR-Moderator Carlo von Tiedemann (79) musste eine wahre OP-Odyssee über sich ergehen lassen, wie er nun der «Bild»-Zeitung verraten hat. Bei Tiedemann, der seit 2021 an einer Herzerkrankung namens Amyloidose leidet, wurde in einer vierstündigen Operation ein Herzschrittmacher eingesetzt - «die letzte Chance fürs Herz», wie der Moderator die Entscheidung bezeichnet.
Zuvor hatte sein Arzt «Kammerflimmern und einen sehr unregelmässigen Herzschlag» bei dem 79-Jährigen festgestellt. Die erste OP musste jedoch mitten im Eingriff abgebrochen werden, es habe ein zu grosses Risiko bestanden, führt er weiter aus: «Bei der OP wurde meine Pumpe immer langsamer und wäre fast stehen geblieben. Deshalb haben die Ärzte den Eingriff sofort abgebrochen.» Erst 24 Stunden später sei der Schrittmacher dann in einer «Vier-Stunden-OP» erfolgreich eingepflanzt worden.
«Leben geht weiter»
Eine Woche später habe er die Klinik verlassen dürfen, inzwischen schlägt sein Herz «absolut synchron». Spurlos ging das Ganze aber nicht an dem NDR-Urgestein vorbei, wie er weiter verrät: «Ich bin auf dem Damm, aber mein ganzer Körper und meine Arme sind nach der OP noch voller Hämatome.»
Über ein Karriereende denke er trotz der Krankenakte und seinen bald 80 Jahren nach wie vor nicht nach. Im Gegenteil, Tiedemann plant bereits munter seinen runden Geburtstag, der am 20. Oktober dieses Jahres ansteht. Dann feiert er «mit 300 Gästen in der ,Ritze' meinen 80. Geburtstag. Mein Leben geht weiter!»