Bei einigen Menschen rufen Insekten Ekel hervor, in der Geschichte des Schmucks haben Krabbeltiere aber schon immer eine wichtige Rolle gespielt. Ägyptische Soldaten schrieben Käfern übernatürliche Kräfte zum Schutz vor Feinden zu und trugen sie häufig in der Schlacht, im viktorianischen Zeitalter galten Trägerinnen von Insektenschmuck als «vornehm, pflegend und tugendhaft». Dass Käfer, Bienen oder Spinnen ein toller Hingucker sind, bewiesen diese Woche gleich zwei royale Frauen. Sowohl die britische Königin Camilla (76) als auch die niederländische Königin Máxima (52) zeigten sich in den vergangenen Tagen mit auffälligen Krabbeltier–Broschen.
Máxima liebt Insektenschmuck
Am Dienstag (26. März) präsentierte sich die Königin der Niederlande bei einer Veranstaltung in einer weiten, taupefarbenen Hose und einem dunkelgrauen Blazer. Auf ihrer Schulter trug Máxima zwei grosse glitzernde Spinnen–Broschen. Sie sind von der argentinischen Marke Celedonio und seit 2015 fester Bestandteil in Máximas Schmucksammlung. Máxima ist offenbar grosser Fan von Insektenschmuck: Die gebürtige Argentinierin trug in der Vergangenheit bereits mehrmals Broschen, die wie Käfer, Motten oder Schmetterlinge aussahen.
Königin Camilla ist Bienen–Fan
Nur einen Tag später, am Mittwoch, trug Königin Camilla bei einem Auftritt zwei Bienen–Broschen an ihrem kamelfarbenen Wollmantel. Willkürlich traf sie diese Auswahl nicht: Die Ehefrau von König Charles III. (75) besuchte einen örtlichen Imkerverband im englischen Shrewsbury. Zudem soll sie grosse Bienenfreundin sein: Laut der Website der Royal Family ist Camilla eine «begeisterte Imkerin» und verkauft sogar den Honig aus ihrem Landhaus für wohltätige Zwecke.