«Billboard» meldet sich zu Wort, nachdem in einem Video des Musikmagazins umstrittene Szenen von Taylor Swift (34) zu sehen waren. Mit einem Post auf X folgt nun die öffentliche Entschuldigung. «Wir bedauern es zutiefst für Taylor Swift und alle unsere Leser und Zuschauer, dass wir in einem Video, das Swifts Leistungen feiert, einen Clip verwendet haben, der sie falsch darstellt», geht aus der Erklärung hervor. Die Szenen seien mittlerweile aus dem Video entfernt worden. «Wir [...] möchten uns aufrichtig für den Schaden entschuldigen, den wir durch diesen Fehler verursacht haben.»
Trotz Entschuldigung wird unter dem Beitrag deutlich, dass Swifts Fans weiterhin sauer sind. «Eure Entschuldigung wird nicht angenommen. Das hätte gar nicht erst passieren dürfen», geht aus einem Kommentar hervor. Ein weiterer User schreibt auf der Social–Media–Plattform: «Wir nehmen eure Entschuldigung nicht an. Ihr habt ein Video veröffentlicht, das Taylor zutiefst verletzt hat, und das ist einfach ekelhaft und so falsch. Das ist eine schwache Entschuldigung.»
Highlight–Video mit Szenen aus «Racheporno»
Wie vor wenigen Tagen bekannt wurde, kürte das US–Magazin Swift zum zweitgrössten Popstar des 21. Jahrhunderts. Anlässlich dieser Ehrung wurde ein Video veröffentlicht, das eigentlich die Erfolge der 34–Jährigen feiern sollte. Doch in dem Clip waren Aufnahmen einer nackten Wachsfigur zu sehen, die Swift darstellen soll. Diese stammen aus dem Musikvideo zu Kanye Wests (47) Song «Famous», in dem er die Sängerin und andere Berühmtheiten nackt abbildete. Swift meldete sich daraufhin auf Tumblr zu Wort und bezeichnete Wests Musikvideo als «Racheporno».
Swift und Kanye liegen seit Jahren im Clinch. Zurückzuführen ist der Streit auf die Verleihung der MTV Video Awards im Jahr 2009: Auf der Bühne unterbrach West die Musikerin bei ihrer Dankesrede und betonte, dass Beyoncé (43) die Auszeichnung für das beste Video einer Künstlerin mehr verdient hätte. Sieben Jahre später brachte West seinen Song «Famous» raus – mit doppeldeutigen Textzeilen und dem polarisierenden Musikvideo. Auch seine damalige Ehefrau Kim Kardashian (44) mischte sich in den Streit ein und veröffentlichte ein vermeintliches Telefonat, in dem Swift West die Zustimmung für den Song gegeben haben soll.