Noch in diesem Jahr (14. Dezember) erhält der bislang erfolgreichste Film der Kinogeschichte seine erste Fortsetzung: «Avatar - Aufbruch nach Pandora» von James Cameron (67). Worauf sich die Fans des Sci-Fi-Epos von 2009 nach rund 13 Jahren Wartezeit freuen dürfen, zeigt der erste Trailer zum Sequel mit dem Beinamen «The Way of Water» («Der Weg des Wassers»).
Was schon der unlängst enthüllte Titel sowie erste Behind-the-Scenes-Fotos zu «Avatar 2» angedeutet haben, bestätigt der Trailer einmal mehr: Der Name ist Programm bei der Fortsetzung, die erstmals die (Unter-)Wasserwelt von Pandora en détail zeigen wird. Man darf sich also auf so noch nicht gesehene maritime Schauwerte und auf fantasiereiche Meeresbewohner des fernen Planeten freuen.
Doch diese neue, optisch beeindruckende Facette ist bei Weitem nicht alles, was der Trailer verrät. Hier einige Punkte, die manch einem entgangen sein könnten.
Die Pandora-Patchwork-Familie
Die Handlung von Teil zwei trägt sich über ein Jahrzehnt nach dem Original zu. In dieser Zeit haben die Hauptfiguren von «Avatar», der ehemalige Mensch Jake Sully (Sam Worthington, 45) und die gebürtige Na'vi Neytiri (Zoe Saldana, 43), ihre Familienplanung offenbar kräftig vorangetrieben. Im Trailer ist in einer Einstellung eine schwangere Neytiri zu sehen, drei leibliche Kinder (zwei Söhne und eine Tochter) sollen sie Berichten zufolge insgesamt haben.
Und dann ist da noch ein menschliches Adoptivkind namens Javier «Spider» Socorro, gespielt von Jack Champion (17). Zu der Figur ist bekannt, dass sie auf Pandora zur Welt gekommen ist und offenbar kurz nach der Geburt von Jake und Neytiri gerettet wurde. Der Trailer zeigt, dass «Spider» seinen blauhäutigen und wesentlich höher gewachsenen Adoptivgeschwistern in Sachen Geschicklichkeit in nichts nachsteht.
Ungewöhnliche Rückkehr eines Bösewichts?
Die Casting-Liste von «Avatar 2» bestätigte bereits, dass auch Schauspieler Stephen Lang (69) wieder mit von der Partie sein wird. Doch wie ist das möglich? Immerhin starb seine Figur, Antagonist Colonel Miles Quaritch, im Finale von Teil eins doch den Schurkentod. Ein winziges Detail im Trailer zur Fortsetzung zeigt, wie er von den Toten auferstehen könnte.
Denn einer der Na‹Vi-Avatare, der in einen militärischen Kampfanzug gekleidet ist, hat ein auffälliges Tattoo am Arm. Die gleiche Tätowierung an der gleichen Stelle trug auch schon der menschliche Soldat Quaritch im ersten Teil. Gut möglich also, dass er im Sequel als Möchtegern-Na›Vi wieder Jagd auf Jake und dessen Familie macht.
Noch mehr alte und neue Gesichter
Doch nicht nur das totgeglaubte Böse kehrt zurück. Auch Sigourney Weaver (72), deren Figur Dr. Grace Augustine in Teil eins ebenfalls ums Leben kam, ist für den neuen Teil angekündigt. Und auch ein Wiedersehen mit dem profitgeilen Schmierlappen Parker Selfridge (Giovanni Ribisi, 47) wird es geben.
Gänzlich neu dabei ist derweil Oscarpreisträgerin und «Titanic»-Star Kate Winslet (46). Sie verkörpert die Na'Vi Ronal, ein Mitglied des am Wasser lebenden Metkayina-Stammes. Ebenfalls zum Cast ist Michelle Yeoh (59) als menschliche Ärztin Dr. Karina Mogue gestossen.
Mit einer Fortsetzung ist die Rückkehr nach Pandora aber noch längst nicht abgeschlossen. In den kommenden Jahren sollen noch drei weitere Sequels folgen. Wenn alles nach Plan läuft, soll «Avatar 5» im Jahr 2028 den Abschluss der Reihe darstellen.